Duisburg. .
Wer heute zum Hausarzt geht, muss damit rechnen, vor verschlossener Tür zu stehen.
Rund 60 Praxen bleiben geschlossen, weil die Hausärzte „auf miserable Arbeitsbedingungen und ungerechte Vergütung“ aufmerksam machen wollen, wovon insbesondere Hausärzte in NRW „als Schlusslicht bei der Honorierung“ betroffen seien. Die Ärzte fürchten, dass es deshalb in Zukunft immer weniger Hausarztpraxen geben wird. („Erste haben schon Insolvenz angemeldet.“) Die Mediziner, die heute an einem Fortbildungstag teilnehmen, betonen, die Aktion sei nicht gegen die Patienten gerichtet: „Sie sind von der Entwicklung ja genauso betroffen, wenn sie immer weitere Wege in Kauf nehmen müssen.“