Anlässlich des Kulturhauptstadt-Projektes Ruhr 2010 hat die Münzhandelsgesellschaft Deutsche Münze (MDM) eine feine Serie mit Gedenkprägungen aus Silber herausgegeben.
20 Medaillen, die einige der wichtigsten Landmarken des Ruhrgebiets zeigen, gehören zu dieser Sammlung. Rund die Hälfte davon ist bereits erhältlich. Aber auf dem zuletzt veröffentlichten Exemplar ist erstmals ein Duisburger Motiv zu sehen. Es zeigt den mit einem Goldüberzug veredelten Landschaftspark Nord.
„Dies ist eine Gedenkprägung und keine Münze – weil es kein offizielles Zahlungsmittel ist“, klärt Rainer Flemming, der Marketingleiter bei MDM, gleich zu Beginn des Gesprächs auf. Auf 5000 Stück ist diese vor allem bei Numismatikern im Ruhrgebiet äußerst beliebte Serie limitiert.
Geprägt wurde sie laut Flemming in der Münze Berlin – also eine jener fünf Prägestätten, in denen auch die deutschen Euro-Münzen für den Zahlungs-Alltag hergestellt werden. Die dort arbeitenden Meister-Graveure waren es, die markante Erkennungsmerkmale des Landschaftsparks in ein medaillentaugliches Design verwandelten. Neben dem Hochofen ist auch das „Krokodil“ zu sehen.
Auf den Gedenkprägungen, die zuvor herausgegeben wurden, fanden sich etwa der Gasometer in Oberhausen, der Tetraeder in Bottrop oder die Zeche Zollverein in Essen als weitere Revier-Motive. Aber auch der hohe Stellenwert des Fußballs in dieser Region wurde in Form einer Medaille berücksichtigt, die „Boss“ Helmut Rahn zeigt. Auf einer der folgenden Exemplare soll laut Marketingleiter Flemming ein weiteres Motiv aus dieser Stadt folgen: der Duisburger Hafen. Gefertigt sind alle Gedenkprägungen aus echtem Silber (333/1000) in der höchsten Sammler-Qualität namens „Spiegelglanz“. Der Durchmesser jeder Medaille beträgt 36 Millimeter. Auf jeder Rückseite ist das so genannte „Hammersiegel“ zu finden.
Alle Infos: www.mdm.de