Die Wettervorhersagen prognostizieren für das kommende Wochenende nachts Temperaturen um den Gefrierpunkt. Verschneite Straßen, Blitzeis und vor allem mangelnder Streusalz-Nachschub sorgten im vergangenen Winter stellenweise für ein Verkehrschaos in Duisburg. Um ein ähnliches Szenario in diesem Winter weitestgehend zu vermeiden, füllen die Wirtschaftsbetriebe ihre Lager bereits jetzt bis zum Maximum.
„Im vergangenen Winter haben wir 4500 Tonnen Streusalz verbraucht“, sagt Volker Lange, Pressesprecher der Wirtschaftsbetriebe. Derzeit werden die Lagerhallen auf den Betriebshöfen mit 3800 Tonnen Streusalz aufgefüllt. „Mehr geht nicht. Sollten wir aber mehr brauchen, dann können wir jederzeit von Straßen NRW Nachschub anfordern“, sagt Lange. Das war zuletzt nicht immer so einfach. In der vergangenen Wintersaison hat es hitzige Diskussionen zwischen den Städten im Ruhrgebiet und dem Landesbetrieb Straßen NRW gegeben. Die Winterdienste der Kommunen konnten nicht mit ausreichend Streusalz beliefert werden, so dass häufig nur das Hauptverkehrsstraßennetz unter Einsatz von Streusalz für den Verkehr befahrbar war. „Stattdessen wurde uns gesagt, dass wir auf eigene Kosten und zu horrenden Preisen Salz von privaten Unternehmen erwerben sollten“, erklärt Volker Lange, der sich nicht weiter zu diesem Thema äußern wollte. Duisburg sei jedenfalls für die kalte Jahreszeit bestens gewappnet. Bei Bedarf stehen, wie im vergangenen Winter, 20 Großstreuwagen, 26 Kleinstreuer, 28 Kolonnenwagen (Pritschenwagen) und 200 Mitarbeiter zur Verfügung, um die Straßen von Schnee und Matsch zu befreien.