Nach der Loveparade-Katastrophe war es ruhig geworden um die Krieger-Planungen auf dem früheren Güterbahnhofs-Areal. Hinter verschlossenen Türen freilich wurde das Projekt forciert und auf Duisburger Ansprüche getrimmt. Der jetzt vorgelegte Entwurf orientiert sich an der Masterplan-Handschrift Fosters.

Krieger hat schnell erkannt, dass sein Projekt politisch nur dann mitgetragen werden wird, wenn sein Entwurf sich der Foster-Planung in wesentlichen Elementen der Gestaltung annähert. Das ist ihm gelungen. Der neue Entwurf ist allemal eine gute Basis für den weiteren politischen Prozess.

Kurt Krieger will so schnell wie möglich seine Pläne an der A 59 realisieren. Nach der Tragödie im Tunnel suggerierte er, viel Zeit zu haben. Irrtum! Krieger will das Möbelzentrum schnellstens realisieren und nicht erst dann eröffnen, wenn Etablierte am Markt längst nachgerüstet haben.

Und nur deshalb will er die Ausbaukosten für die A-59-Abfahrt in Hochfeld aus der eigenen Schatulle berappen.