Duisburg. .

Studieren will gelernt sein: In der Orientierungswoche für „Erstis“ an der Uni Duisburg-Essen können sich Neulinge über Stundenpläne und Wohnheime informieren. So manch einer träumt schon von der beruflichen Zukunft.

Am Montag hat die Orientierungswoche für Erstsemester an der Universität Duisburg-Essen begonnen, mit einem Markt der Möglichkeiten und Broschüren ohne Ende. Rund um die Universität Duisburg-Essen gibt es freie Parkplätze, in den Seminarräumen stehen teilweise noch die Stühle auf den Tischen, aber im Foyer des Audimax herrscht dichtes Gedränge. Am ersten Tag im neuen Leben der Erstsemester zeigt der „Markt der Möglichkeiten“, was das Studentenleben so bietet. Die Profis kommen erst nächste Woche.

Gespannt wirken sie, greifen von den Infotischen alle Broschüren ab, Gummibärchen und Glückskekse ebenfalls. Das Studentenwerk informiert über letzte freie Plätze in den Wohnheimen - alle 1030 Zimmer in Duisburg sind vermietet, von 1400 in Essen sind nur noch wenige frei, so Nikolina Pusic.

Gehetzte Gesicher

Die katholische und evangelische Hochschulgemeinde informieren über ihr Beratungsangebot und laden zum ökumenischen Gottesdienst (Donnerstag, 14.10., 19 Uhr ESG Holteistr. 50), die Bücherei lädt zu Führungen und das Akademische Beratungs-Zentrum Studium und Beruf ist sowieso dabei: „Wir verstehen uns als Lebenszyklus-Modell, begleiten von der Schule bis in den Beruf“, beschreibt Silke Gramsch. Den gehetzten Gesichtern ist allerdings anzusehen, dass die drängenden Fragen erst mal sind: Wie geht’s heute weiter? Wie den Rest der Woche? Und wo ist die Mensa...

Mehmet Yüksel will sich denn auch bis zum Bürgermeister-Empfang erst mal umschauen, ein bisschen über den Campus spazieren. Der 19-Jährige aus Hamborn will BWL studieren, er hat klare Ziele. „Mein Vater ist Unternehmer, hat einen Lebensmittel-Großhandel, den will ich später übernehmen und vergrößern, globalisieren“, träumt der junge Mann von der großen Zukunft. Die unmittelbare Zukunft lautet: Stundenplan basteln.