Duisburg. .
Beim Lichtkunstfestival „Ruhrlights: Twilight Zone“ setzten am Sonntag Abend die Philharmoniker einen ungewöhnlichen Schlusspunkt.
Bei ihrer Performance „Kultur-Kanal“ an der Küppersmühle spielen sie, begleitet von Feuerspielen, Werke von Bach, Händel und Gerhard Stäbler. Kaum war die klassische Musik verklungen, legte am anderen Hafenende DJ Sola Plexus ein Kontrastprogramm auf. In den leuchtenden Kuben der Gruppe Modulorbeat tanzten die Besucher zu Techno und Housemusik.
25 000 Besucher zog nach Schätzungen der Veranstalter re die Lichtkunst zu einem ungewöhnlichen Spaziergang durch den Innenhafen. Mit dem großen Ansturm hatten wohl die Veranstalter wohl nicht gerechnet, die Programme waren in Windeseile vergriffen. „Wir sind aus Münster gekommen und irren jetzt umher“, so drei enttäuschte Besucher. „Es ist faszinierenden den Innenhafen in einem solchen Licht zu sehen“, staunte Besucherin Grazyna Kaminski. „Wir werden daran arbeiten, das Festival im Zweijahresrhythmus und damit wieder 2012, im Mercatorjahr, durchführen zu können“, so Kulturdezernent Karl Janssen.