Warum die Automesse am 2. und 3. Oktober zeitgleich mit einem verkaufsoffenen Sonntag stattfindet? „Ist doch klar“, antwortet City-Manager Georg Stahlschmidt, „dann können die Frauen shoppen und ihre Männer bei den Neuwagen parken.“

Aufgrund der Fusion zweier etablierter Veranstaltungen am ersten Oktober-Wochenende erwarten die Verantwortlichen einen riesigen Besucherstrom. 70 000 bis 80 000 Neugierige sollen es addiert an beiden Tage schon sein, formuliert Stahlschmidt sein ehrgeiziges Ziel. Wichtigste Publikums-Magneten sind dabei natürlich die Autos, die da entlang der Königstraße aufgestellt werden sollen. Zwölf Händler werden 20 Marken und rund 160 Modelle zeigen. Und alle PS-Narren können nicht nur gucken und staunen, sondern sollen die Faszination der Fahrzeuge hautnah spüren. Wie schon in den Jahren zuvor liegt der Fokus auch diesmal auf den Neuwagen. Jedoch wurde jeder Händler ermutigt, als kleines Extra-Schmankerl den einen oder anderen Oldtimer mitzubringen. „Dies ist aber keine Classics-Messe“, so Stahlschmidt.

Zwischen Averdunkplatz und Kuhtor auf der Königstraße sowie auf einem Teil der Düsseldorfer Straße werden die nigelnagelneuen Pkw zu begutachten sein. Viele Händler stehen seit Jahren auf ihrem bevorzugten Stammplatz. In diesem Jahr ist aber unfreiwillig etwas Bewegung in den Lageplan gekommen. Wegen der Insolvenzen des Volvo-Centers in Neudorf und von VW Röchling werden zwei langjährige Automessen-Partner diesmal fehlen. Dass dennoch die Marken VW und Audi zu sehen sein werden, liegt daran, dass die Organisatoren in VW Gottfried Schultz kurzfristig eine Alternativ-Lösung gefunden haben.

Das Thema Elektroautos und neue Technologien im Pkw-Antrieb werden am Sonderstand der Stadtwerke eine zentrale Rolle spielen. Auch der Käfer-Club ist wieder mit dabei und wird etwa VW-Busse aus automobilen Ur-Zeiten präsentieren – und das an beiden Veranstaltungstagen zwischen 11 und 18 Uhr.

Als Partner hat das City-Management zum dritten Mal die Sparkasse mit ins Boot geholt. Diese will alle von Neuwagen träumenden Besuchern gleich vor Ort die passenden Finanzierungs-Möglichkeiten aufzeigen. „Das hat im Vorjahr bereits zu Direktabschlüssen geführt, zudem wurden viele Kontakte angebahnt“, so Sprecher Andreas Vanek.