Duisburg. .
Der Marina-Markt lockte am Wochenende wieder zahlreiche Besucher in den Duisburger Innenhafen. Die Mischung aus Markt, Kunsthandwerk und Bildung geht im Oktober in die letzte Runde für dieses Jahr.
Einkaufen und gleichzeitig was für die Allgemeinbildung tun? Der Marina-Markt im Innenhafen macht es möglich. Denn wenn man mal eine Pause vom Markttrubel einlegen will, kann man sich kostenlos im Kultur- und Stadthistorischen Museum umschauen und Wissenswertes über das alte Duisburg erfahren.
„Die Kooperation besteht seit zwei Jahren“, so Museumssprecher Werner Pöhling. „In dieser Saison ist unser Thema Duisburg im Mittelalter. In Form von Führungen und Ausstellung beleuchten wir das Thema von den unterschiedlichsten Perspektiven“, erklärte Werner Pöhling. Das Thema an diesem Sonntag war das mittelalterliche Pilgerwesen. „Wir freuen uns über die Kooperationsmöglichkeit. Dadurch können wir viele Menschen in unsere Einrichtung locken“, so Werner Pöhling. „Vielleicht kommt dann der ein oder andere zu uns ins Museum“, hoffte er.
Neben dem informativen Rahmenprogramm waren aber wieder viele Händler vor Ort. „Über 70 Stände bieten unterschiedliche Waren“, fasste Bernd Stockey, zuständig für die Wochenmärkte und den Marina-Markt, vom Frische Kontor zusammen. „Bei der Auswahl der Händler achten wir darauf, dass kein Produkt zweimal angeboten wird.“ Dadurch sei eine freundliche Atmosphäre auch unter den Händlern garantiert. „Außerdem ist uns wichtig, den Leitgedanken des Marina-Marktes zu erhalten“, so Bernd Stockey weiter. Und der basiere auf einem gleichen Anteil an Kunsthandwerkern, Gastronomen und Frischwarehändlern.
Stamm-Händler und Kundenströme
Das Konzept scheint aufzugehen. Denn seit dem ersten Marina-Markt vor neun Jahren kommen die Kunden immer noch in Strömen, um am Innenhafen einzukaufen. Mittlerweile hat sich sogar eine Stammbelegung der Marktstände vollzogen.
Am 10. Oktober heißt es dann zum letzten Mal in diesem Jahr „Einkaufen am Innenhafen“. Und natürlich wird auch das Kultur- und Stadthistorische Museum wieder seinen Teil beisteuern. Das Thema „Mittelalterliche Kleidung“ soll unter die Lupe genommen und den Besuchern schmackhaft gemacht werden.