Duisburg. .
Die „Kurdische Jugendorganisation“ machte während ihres fünftägigen Marsches durch NRW Station in Duisburg. In Bruckhausen kam es zu Zusammenstößen mit Ortsansässigen. Gegen drei Leute wurde ein Verfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet.
Zu Ausschreitungen kam es bei einer Kundgebung der „Kurdischen Jugendorganisation“. Wie die Polizei am Donnerstagmittag mitteilte, machten die jungen Kurden am Mittwoch während der dritten Etappe ihres momentan laufenden, fünftägigen Zuges durch Nordrhein-Westfalen auch Halt in Duisburg. Auf der Reinerstraße in Bruckhausen eskalierte die Situation: Etwa 40 Leute, laut Polizei „augenscheinlich ortsansässige, türkischstämmige Personen“ sollen die Teilnehmer der Kundgebung zunächst mit Zurufen provoziert haben. Dann sei eine Flasche in Richtung der Demonstrierenden geworfen worden. Einige der kurdischen Aufzugteilnehmer sollen daraufhin die Provokateure angegriffen und mit Fahnenstangen geschlagen haben.
Die Polizei, die zur Beobachtung des Aufzuges vor Ort war, griff ein und trennte die Kontrahenten. Unterm Strich: Gegen drei Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. (ger)