Duisburg. Ein 55-jähriger Mann aus Duisburg erlag am Donnerstag auf der A 40 bei Wachtendonk nach einem Auffahrunfall seinen schweren Verletzungen. Er hatte das Stauende zu spät bemerkt. Bei einem Ausweichmanöver kollidierte sein Fahrzeug mit zwei stehenden Sattelzügen.
Gegen 12.30 Uhr war ein 55-jähriger Mann mit einem Kleintransporter, Mercedes Sprinter, auf der A 40 in Richtung Dortmund unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Wachtendonk hatte sich aufgrund einer Baustelle (einstreifige Verkehrsführung) ein Stau gebildet.
Ein Sattelzug aus Belgien und ein Sattelzug aus Tschechien fuhren hintereinander auf dem rechten Fahrstreifen, sahen den Stau und bremsten ihre Fahrzeuge rechtzeitig ab. Der Fahrer aus Tschechien wich noch ein wenig nach rechts auf den dortigen Beschleunigungsstreifen aus und schaltete das Warnblinklicht an seinem Gefährt ein, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen. Der 55-Jährige fuhr mit seinem Sprinter auf dem linken Fahrstreifen, bemerkte die stehenden Fahrzeuge zu spät, wich nach rechts aus und kollidierte dann mit den beiden Sattelzügen.
A 40 zwei Stunden lang gesperrt
Der Duisburger erlitt schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Die A 40 in Richtung Dortmund musste für circa zwei Stunden gesperrt werden. Den Sachschaden schätzten die Polizisten auf etwa 50.000 Euro.
Den Angaben der Polizei zufolge war der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache gegen eine Hauswand geprallt. Möglicherweise waren die Fahrzeuginsassen nicht angeschnallt. Die Ermittlungen dauern an.