Duisburg hat fast 50 Stadtteile. Aber der einzige, der seit Jahren kontinuierlich bundesweit durch die Medien getrieben wird, ist Marxloh. Bei der Einweihung der Moschee wurde sogar das „Wunder“ bemüht. Umso härter folgte erneut der Sturz in der öffentlichen Wahrnehmung – Problembezirk, Kriminalitäts-Schwerpunkt, Türken-Ghetto. Allein: All diese Vorwürfe entsprechen in keiner Weise den Fakten.

Die meisten Migranten leben in Bruckhausen, der Kriminalitäts-Schwerpunkt liegt in der Innenstadt und die Probleme können so groß nicht sein, wenn die EG-DU ihre Entwicklungsarbeit in naher Zukunft beendet sieht und ihre eigene Abwicklung plant.

Marxloh ist ein bunter Stadtteil, der sich enorm entwickelt hat. Skeptiker mögen einen Bummel durch den Stadtteil wagen, sich durch die kulinarischen Angebote schlemmen, die Brautkleider bestaunen, die hübsch restaurierten, denkmalgeschützten Fassaden betrachten, die vielen aktiven Vereine besuchen. Frau Merkel, wir laden Sie herzlich ein, ihre Vorurteile vor Ort abzubauen und Marxloh künftig als gutes Beispiel zu nennen – es muss ja nicht gleich wieder ein Wunder sein.