Duisburg. .

Öffentliche Fußballplätze gibt es nicht mehr viele - aber es gibt sie. Denn im Ruhrgebiet gehört es fast schon zur Kultur, dass junge Väter mit ihren Söhnen zum Bolzplatz gehen.

Im Ruhrgebiet gehört es fast schon zur Kultur, dass junge Väter mit ihren Söhnen zum Bolzplatz gehen. um ihnen schon im frühen Alter zu zeigen, wie man den Ball am besten ins Tor manövriert. Wenn man ein frisch gebackener Vater ist oder erst seit kurzem in Duisburg lebt, kann es vorkommen, dass man trotz verzweifelter Suche keinen geeigneten Platz findet. Zumindest keinen, auf dem man nach fünf Minuten nicht von einem verärgerten Hausmeister des Platzes verwiesen wird. Aus diesem Grund geben wir im heutigen Teil der Freizeit-Serie Tipps, auf welchen Bolzplätzen man am besten seinen Vater-Sohn-Tag verbringen kann. In der Nähe der Innenstadt bietet sich der Ottilienplatz zum Kicken an.

Der ist gleichzeitig auch der kinderfreundlichste Platz in der Umgebung, weil er von der Stadt als öffentlicher Kinderspielplatz gekennzeichnet wurde. Nur Kindern bis zu 14 Jahren ist es erlaubt bis Einbruch der Dunkelheit, bzw. bis 20 Uhr den Platz zu betreten. Ebenso wie der gesamte Platz, sind die Tore sehr klein gehalten, damit diese in einem Verhältnis zur Körpergröße der Kinder stehen. Selbst wenn Jugendliche dürften, würde sie den Platz wahrscheinlich nicht betreten. Wenn die jungen Wilden mal vergessen, dass sie mitten in einer Wohnsiedlung spielen und den Ball kompromisslos aufs Tor dreschen, gibt es immer noch fünf Meter hohe Zäune hinter den Toren, um die dahinter parkenden Autos vor Schlimmeren zu bewahren.

Der Bolzplatz neben der Nünninghoff-Halle in Walsum ist bei den Kindern gemeinhin als „Schweinewiese“ bekannt. Hier können Kinder vor allem oft in Gesellschaft spielen, denn der Ascheplatz mit den riesigen Zäunen ist ziemlich beliebt in Walsum. Die Gegend ist sogar als Ausflugsziel für die ganze Familie geeignet.

Duisburger auf der anderen Rheinseite haben die Möglichkeit, in Homberg an der Kronenstraße Fußball zu spielen. Der Belag des Bolzplatzes gegenüber der Erich-Kästner-Gesamtschule besteht zum Teil aus Asche und zum Teil aus Rasen. Gerade Kinder, die noch wackelig auf den Beinen sind, erspart der Rasen schmerzende Knie. Auch hier kann man sich durch die Zäune Laufwege sparen. Im Süden gibt es vergleichsweise wenige öffentliche Fußballplätze. Dafür zeichnet sich der umzäunte Asche-Platz an der Sittardsberger Allee, Ecke Sterneckstraße durch seine enorme Größe aus.