Duisburg. .

Heiß soll’s hergehen ab 13. Juni in der Eissporthalle an der Margaretenstraße. Zur Fußball-WM werden dort die Spiele der deutschen Mannschaft übertragen. „Umsonst und draußen“ ist aber nicht, fünf bzw. sechs Euro kostet das Rudelgucken.

Heiß soll’s hergehen ab 13. Juni in der Eissporthalle an der Margaretenstraße. Das Eis ist geschmolzen, nun sollen die Fußballfans Einzug halten, um die deutsche Nationalmannschaft aus der Ferne zu unterstützen. „Umsonst und draußen“ ist nicht. Das wäre, wie Uwe Gerste, Geschäftsführer der Duisburg Marketing Gesellschaft (DMG), schon im Vorfeld erklärt hatte, zu teuer und zu aufwendig. Zumal Sponsoren dieser Tage nicht eben Schlange stehen. Nur dank König Pilsener sei Duisburgs Public Viewing überhaupt möglich. Mit an Bord sind aber auch die Firma Sinalco, die städtische Baugesellschaft Gebag und die DMG.

Fünf Euro müssen Fußballfans im Vorverkauf für Gemeinschaftsgucken hinblättern, einen Euro mehr, wenn sie kurz entschlossen zur Halle eilen. Dafür gibt es abseits der 20 Quadratmeter großen Leinwand wahlweise ein Getränk oder eine Grillwurst. Ein Paket, das etwa Essen oder Oberhausen nicht bieten.

Das hier wie dort ein Dach drüber ist, findet Gerste, ist auch nicht das Problem: „Die Astmosphäre der Eissporthalle begeistert schon bei Spielen des EVD. Wenn nun bis zu 4500 Fans mit den Deutschen mitfiebern, haben wir das größte Fußball-Wohnzimmer der Stadt. Das wird ein Gänsehaut-Feeling, auch ohne Eis.“ Ein wetterunabhängiges zudem, wie Hallenbetreiter Jürgen Schmitz in Erinnerung an die teils feuchte EM 2008 erinnert.

Und City-Manager Georg Stahlschmidt steuert bei: „Mit der Technik haben wir auch die Möglichkeit, die Fans im Vorfeld der Spiele musikalisch einzustimmen.“ Das sei bereits 2008 gut angekommen.

Gezeigt werden in der Eishalle übrigens nur die Spiele der Löw-Elf, also auf jeden Fall die drei Vorrunden-Matches am 13., 18. und 23 Juni. „Danach“, so Gerste, „werden die weiteren Übertragungstage nach dem Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft festgelegt.“

Zum Start am Sonntag, 13. Juni, gegen Australien wird die Halle schon um 15 Uhr geöffnet, fünfeinhalb Stunden vor dem Anpfiff. Bei den Begegnungen mit Serbien und Ghana je 90 Minuten vorher.

Kinder bis zwölf Jahre können kostenlos mitfiebern. Unter 16 Jahre alte Kinder von Besitzern der Familienkarte Duisburg ebenfalls.

Der Vorverkauf startet am Freitag, 4. Juni. Karten gibt es im „Ruhr.Visitor Center“ (City-Palais) sowie im Onlineshop von duisburgnonstop.de. Unternehmen können per E-Mail (gf@duisburg-marketing.de) Plätze in einer Business-Zone buchen.

Die Veranstalter rechnen mit 4000 Besuchern pro Spiel. Spätestens bei Erreichen des Viertelfinales könnte es sich als vorteilhaft erweisen, die Karten vorab zu kaufen. Uwe Gerste: „Wir wollen vorher sagen können, ob es sich noch lohnt zu kommen.“