Duisburg.

Den Kirchturm erklimmen und den Hochseilgarten erleben, das sind wohl die zwei außergewöhnlichsten Aktionen bei der „Nacht der Offenen Gotteshäuser“ am Samstag, 22. Mai.

Die feiern die Religionen in Duisburg und Moers zusammen, weil am Pfingstwochenende der Local-Hero-Titel der Kulturhauptstadt von Moers nach Duisburg wandert. Aber auch für ruhigere Gemüter haben sich die Veranstalter einiges einfallen lassen.

In der Nacht auf Sonntag öffnen mehr als 60 Gotteshäuser in den beiden Städten ihre Pforten. Von Mündelheim bis nach Meerbeck, von Hochfeld bis nach Hochheide beteiligen sich Kirchen und Gemeindehäuser, die Synagoge am Innenhafen sowie die Merkez-Moschee in Marxloh. Konzerte und Kunstausstellungen, Nachtgebete und interreligiöse Spaziergänge bieten ungewöhnliche Zugänge zu den Religionen des Ruhrgebiets. Die Religionsgemeinschaften in Duisburg und Moers wollen nicht nur ihre Gotteshäuser als gastfreundliche Orte des Glaubens präsentieren, sondern auch die Städte miteinander verbinden.

Hoch hinaus geht es zwischen 18 und 20 Uhr an der Lutherkirche in Duissern. Kinder und Erwachsene können sich unter Anleitung an der Kirchturmwand versuchen. Bei geeigneten Lichtverhältnissen lockt zur gleichen Zeit die Gemeinde Liebfrauen in Dellviertel in ihren Hochseilgarten.

Besinnlicher geht es bei der Pfarrgemeinde St. Marien in Rumeln zu. Sie lädt um 19 Uhr in eine festliche Vorabendmesse zum Pfingstfest. Gegen 20 Uhr schließen sich die „Turmklänge“ an, Musik auf den fünf Kirchenglocken von St. Marien. Die meisten Veranstaltungen finden zwischen 20 und 24 Uhr statt. Das genaue Programm steht im Internet unter www.nog-duisburg-moers.de.