Duisburg. Nur 35 Betriebe haben die Auszeichnung für besonders hohe Hygiene-Anforderungen beantragt.

Seit Juni 2007 können Gaststätten und in der Gemeinschaftsverpflegung tätige Betriebe, die besonders hohe Hygieneanforderungen erfüllen, dies ihren Kunden durch einen schicken Smiley an der Tür mitteilen. Doch nur wenige scheinen daran Interesse zu haben.</p><p>In Duisburg unterliegen mehr als 900 Lokale und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen der regelmäßigen Hygiene-Kontrolle. Bescheidene 35 von ihnen führen den vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verbraucher initierten gelben Strahlemann.

Auch, wenn nicht jeder, der gerne einen Smiley hätte, einen bekommt: „Es könnten natürlich sehr viel mehr sein, die eine solche Auszeichnung führen könnten“, gibt Norbert Vreden, Leiter des verantwortlichen städtischen Instituts für Gesundheit und Verbraucherschutz zu.

Schließlich entstünden den Betrieben durch die freiwillige Teilnahme keine zusätzlichen Kosten. Und auch der Mehraufwand, wie griffbereite Hygienepläne, sei vergleichsweise minimal. Und schließlich gibt es für die freiwillige Beteiligung an dem Projekt im Falles des Scheiterns keinesfalls einen grimmig dreinschauenden Smiley. „Wir haben bei vielen Betrieben, die die Qualifikation leicht schaffen könnten, dafür geworben“, berichtet Vreden.

Die Zahlen sprechen allerdings für den bedingten Erfolg. Und auch die Verbraucher scheint der Smiley nicht besonders zu scheren. Der Verbraucher sei eben nicht konsequent, bedauert Norbert Vreden. „Die meisten achten eben auf die Preise und nicht so sehr auf die Qualität.“

Wer sich dennoch informieren möchte, welche Betriebe einen „Smiley“ haben, kann im Internet www.stadt-duisburg.deansteuern und sich dann auf die Seite des Instituts für Gesundheit und Verbraucherschutz durchklicken, wo eine reglmäßig aktualisierte Liste erscheint.