Duisburg. .

Das Beste soll man sich bekanntlich bis zum Schluss aufheben: Mit einem fulminanten Konzert der Punkrock-Legende Bad Religion endete das Bikesport- und Musikfestival Extreme Playgrounds im Landschaftspark Nord. Mehr als 4.000 Fans jubelten.

Mit der kalifornischen Punkrockgruppe Bad Religion hielt auch kalifornische Hitze in die Kraftzentrale Einzug: Mit ihrem Auftritt brachten sie die Halle zum Glühen und sorgten für einen fulminanten Ausklang des Tages.

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Von DerWesten

Zeit zum Verschnaufen gab es nach den spektakulären Sprüngen der BMX- und Mountainbikeprofis nicht. Denn direkt nach den letzten Sprüngen und der Siegerehrung kam auch schon der nächste Höhepunkt des Tages, die Punkrockband Bad Religion. Tausende Fans scharten sich um die sechs Musiker und ließen sich von den lauten Beats anstecken.

Mit der Entscheidung Bad Religion das Sportspektakel Extreme Playgrounds ausklingen zu lassen bewiesen die Veranstalter kalkuliertes Organisationstalent. Viele Besucher blieben bis zum Schluss nur um mal die Punker mit eigenen Augen zu sehen und live zu erleben. Über eine Stunde geballte Punkmusik- die Musiker breiteten ihr ganzes Repertoire aus und kamen bei der aktiven Show sogar kräftig ins Schwitzen.

Wilkommene Abwechslung

Aber nicht nur Bad Religion sorgte für das passende musikalische Rahmenprogramm. Auch die kanadischen Punker der Gruppe Sum 41 und die US-amerikanische Rockgruppe AFI sorgten im Laufe des Tages immer mal wieder für willkommene Abwechslung. Drei Bands, die sich in der weltweiten Bikerszene großer Beliebtheit erfreuen. Bad Religion feiert in diesem Jahr außerdem ihr 30-jähriges Bestehen. Die Kult-Band um den Frontmann Greg Graffin und den Gitarristen und Musiklabelgründer Brett Gurewitz wurde 1980 gegründet. Seitdem haben die Musiker 14 Alben mit über 230 Songs eingespielt. Was die Punkrocker so besonders macht und ihnen so viele Anhänger verleiht sind die Texte- Punk mit tiefgründigen Texten, eher ungewöhnlich für diese Musikszene.

Der Auftritt im Rahmen der Extreme Playgrounds bewies allerdings, dass Bad Religion auch nach 30 Jahren Bühnenpräsenz nicht ein Haufen alter Musiker ist, sondern immer noch die Massen faszinieren und fesseln kann und in alter Frische über eine Stunde abrocken kann. Derzeit arbeiten die Musiker an ihrem neuesten, dem 15. Studioalbum. Es soll voraussichtlich im Herbst erscheinen.

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