Duisburg. .
Am Donnerstag startet das Sommerkino im Landschaftspark Nord. Bis zum 14. August werden 32 Vorstellungen unter freiem Himmel gegeben. An den Samstagen gibt’s nach dem Kino-Genuss auf dem Gelände wieder die „Summer Night Lounge“.
Mit dem Überraschungs-Filmhit „Soul Kitchen“ des deutschen Erfolgsregisseurs Fatih Akin feiert das Sommerkino im Landschaftspark Nord am Donnerstagabend seine große Premiere. Bis zum 14. August werden dort insgesamt 32 Vorstellungen unter freiem Himmel gegeben. Und an den fünf Samstagen in diesem Zeitraum wartet nach dem Kino-Genuss auf dem Gelände auch wieder die „Summer Night Lounge“.
Dahinter verbirgt sich eine Open-air-Party, die sich bereits in den beiden Vorjahren einen Namen gemacht hat. Bis zu 2500 Gäste fasst das Areal, das sich in eine Mischung aus Beachclub und Disco verwandelt. Die drei Köpfe, die die Veranstaltergemeinschaft bilden, sind Mirco Hering, Axel Weyand und Oliver Kersten. Vor zwei Jahren setzten sie die Idee zur „Summer Night Lounge“ erstmals im Landschaftspark um. Das Konzept funktionierte. Und nach dem wiederholten Erfolg in 2009 war es auch keine Frage, die Partys im Jahr der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 erneut aufleben zu lassen.
Los geht’s an den fünf Samstagen jeweils nach den Filmvorstellungen – also gegen Mitternacht. „Dies ist zum einen ein Angebot an alle Kinogänger, die nach Filmende noch in lässiger Atmosphäre einen Absacker trinken wollen. Für sie ist der Eintritt frei. Der Großteil unserer Gäste kommt aber extra wegen der Party zu uns. Sie zahlen acht Euro“, erklärt Mirco Hering. Tickets gibt’s nur an der Abendkasse. Eintritt erst ab 18 Jahre.
Gäste zwischen Anfang 20 und Mitte 30
Hinter den Plattentellern wird auch diesmal DJ Akki stehen, den viele Partygänger von seinen Auftritten im „Club Plastique“ kennen. Zudem legen DJ BK & Cage Mason sowie DJ Danny Homes auf. Es gibt eine Lasershow und Auftritte der „Sexy Ibiza Dancers“. Das Konzept der Veranstaltung sieht vor, musikalisch eine möglichst breite Masse anzusprechen. „Hier gibt’s nicht nur Schlager oder nur Techno – es soll für jeden etwas dabei sein“, so Axel Weyand. Die meisten Gäste seien zwischen Anfang 20 und Mitte 30. „Und unser Einzugsgebiet erstreckte sich bei unseren Partys im Vorjahr von den Niederlanden bis nach Dortmund“, berichtet Mirco He-ring voller Zufriedenheit.
Wer am Mittwoch über das Partygelände lief, das an jedem Abend auch von den Kinogängern vor den Vorführungen genutzt wird, der sah recht schnell, dass den Arbeitern noch eine Menge Arbeit bevorstand. Rund 80 Kubikmeter Sand galt es zu verteilen. Wer richtiges Strandfeeling erleben möchte, der kann nämlich auch barfuß zwischen Ess- und Getränkeständen flanieren. „Wir benutzen nur Plastikbecher. Scherben von kaputten Flaschen oder Gläsern kann es bei uns nicht geben“, sagt Hering.
Und was geschieht, wenn das Wetter nicht so hochsommerlich bleibt wie in diesen Tagen? „Kein Problem“, so die Veranstalter. Denn falls es regnen sollte, lasse sich das mobile Plastikdach, das für den Schutz der Kinobesucher vorgesehen ist, bis über den Tanzflächenbereich ausfahren.