Duisburg. .

2009 brachen die Steuereinnahmen der Stadt ein. Auch für 2010 gibt’s wenig Erfreuliches zu berichten: Bis Jahresende werden sich die Einnahmen voraussichtlich auf knapp 360 Millionen Euro belaufen, ähnlich wie 2009. 2007 waren’s noch 441 Mio.

Nach dem Einbruch der Steuereinnahmen im vergangenen Jahr wird sich für die Stadtkasse auch 2010 voraussichtlich wenig Erbauliches ergeben. Gerechnet hat Kämmerer Dr. Peter Langner mit Steuereinnahmen von rund 359 Millionen Euro, die im Haushaltsansatz stehen. Nach sechs Monaten kann er in der Hochrechnung bis zum Jahresende nur mit rund 400 000 Euro mehr planen. Insgesamt lägen damit die Steuereinnahmen 2010 aber noch rund 2 Millionen über den Einnahmen im letzten Jahr (357 Mio.) 2007 klingelten noch 441 Mio., in 2008 rund 422 Mio. Euro in der Stadtkasse.

Den größten Anteil liefert die Gewerbesteuer: Hier hofft der Kämmerer auf 145 Millionen Euro (2009: 116 Mio.) Einnahmen im gesamten Jahr. Der Einkommensteuer-Anteil wird auf 121 Millionen hochgerechnet (letztes Jahr 136 Mio.). 74 Millionen Euro stammen aus der Grundsteuer B. 21 Millionen beträgt der Umsatzsteuer-Anteil, 6 Millionen Euro steuert die Spielbank bei, jeweils rund 5Mio. sind Gewerbesteuer-Zinsen und Vergnügungssteuer, 2,6 Millionen Euro beträgt das Volumen der Hundesteuer.

Rechnet man alle Steuereinnahmen zusammen ergibt sich zunächst ein Betrag von 381 Millionen Euro. Davon wird die Gewerbesteuer-Umlage von 21 Millionen Euro abgezogen, in der auch die kommunale Beteiligung an den Kosten der Einheit enthalten sind.