Duisburg ist eine einzige Baustelle. Im Hinblick auf neue Projekte, die den Wirtschaftsstandort Duisburg stärken und Arbeitsplätze schaffen, sicher eine gute Sache. Aber im Hinblick auf die Koordination von Straßenbaustellen leider eine ziemliche Katastrophe. Jüngstes Beispiel: Während sich wegen der Bombenentschärfung im Dellviertel der Verkehr über die Umleitungsstrecken quälte, richtete die Autobahnmeisterei im Verkehrsknoten an der A-40-Ausfahrt Marientor in Fahrtrichtung Venlo eine Baustelle ein, um die Leitplanken zu erneuern. Die Folge: Der Verkehr staute sich bis auf die rechte Spur der A-40. Das hätte nicht sein müssen. Nicht nur wegen der Nerven der Autofahrer, auch wegen des unnötigen und gefährlichen Rückstaus auf der Autobahn.
Hier wäre – wie auch in anderen Fällen – eine bessere Absprache nötig. Derzeit hat man eh das Gefühl, dass die Verleiher von Absperrbaken viel Geld verdienen. (Alfons Winterseel)