Die Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erwarten viel von den kommenden Monaten. Sehr viel. Und geht es nach Hannelore Kraft, die sich anschickt mit einer Minderheitsregierung die neue Ministerpräsidentin von NRW zu werden, dürfen die Gewerkschafter das auch.
Die SPD-Politikerin hatte sich kurzfristig in die Rednerliste beim Gewerkschaftstag der NRW-GEW in der Mercatorhalle eingetragen und hatte allerhand Versprechungen im Gepäck. Kommt die Rot-Grüne Koalition, dürfte die Bildungspolitik gründlich umgekrempelt werden. Kaum ein Aspekt blieb bei Krafts Auftritt außen vor. Turboabi: „Darüber müssen wir schnell reden.“ Kopfnoten: „Wir schaffen es nicht bis zum Ende des Schuljahres, aber beim nächsten Mal sind sie weg.“ Klassengröße: „Kleinere Klassen sind eine der wichtigsten Aufgaben, die umgesetzt werden müssen.“
Begeisterter Beifall
Und auch die Umstrukturierung der Grundschulbezirke, die Drittelparität, die Inklusion und Schule, das Landespersonalvertretungsgesetz („Ein Unding“) und natürlich („ganz besonders wichtig“) das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sollen, so Kraft, schleunigst politisch neu bewertet werden. Selbstverständlich werde die alte SPD-Forderung „Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni“ als eine der ersten Visionen umgesetzt.
Wasser auf die Mühlen der GEW. Die 400 Delegierten spendeten begeistert Beifall. Andreas Meyer-Lauber, frisch im Amt bestätigter GEW-Landesvorsitzender, hatte schon zuvor klar gestellt, dass seine Gewerkschaft den angepeilten Personalwechsel in der Staatskanzlei begrüßt. „Schwarz-Gelb hat versucht, die GEW an die Wand zu drücken“, teilte Meyer-Lauber aus. Und: „Wir können es kaum ertragen, bald wieder Millionen von Kopfnoten geben zu müssen, obwohl wir wissen, dass es pädagogischer Unsinn ist.“
Wie Meyer-Lauber brachte auch Kraft Steuererhöhungen ins Spiel, um die bildungspolitische Wunschliste abarbeiten zu können. Die Einführung der Vermögens- und Finanzmarkttransaktionssteuer sowie die Erhöhung des Spitzensteuersatzes seien dafür ganz unvermeidlich.
Die Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erwarten viel von den kommenden Monaten. Sehr viel. Und geht es nach Hannelore Kraft, die sich anschickt mit einer Minderheitsregierung die neue Ministerpräsidentin von NRW zu werden, dürfen die Gewerkschafter das auch.
Die SPD-Politikerin hatte sich kurzfristig in die Rednerliste beim Gewerkschaftstag der NRW-GEW in der Mercatorhalle eingetragen und hatte allerhand Versprechungen im Gepäck. Kommt die Rot-Grüne Koalition, dürfte die Bildungspolitik gründlich umgekrempelt werden. Kaum ein Aspekt blieb bei Krafts Auftritt außen vor. Turboabi: „Darüber müssen wir schnell reden.“ Kopfnoten: „Wir schaffen es nicht bis zum Ende des Schuljahres, aber beim nächsten Mal sind sie weg.“ Klassengröße: „Kleinere Klassen sind eine der wichtigsten Aufgaben, die umgesetzt werden müssen.“
Begeisterter Beifall
Und auch die Umstrukturierung der Grundschulbezirke, die Drittelparität, die Inklusion und Schule, das Landespersonalvertretungsgesetz („Ein Unding“) und natürlich („ganz besonders wichtig“) das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sollen, so Kraft, schleunigst politisch neu bewertet werden. Selbstverständlich werde die alte SPD-Forderung „Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni“ als eine der ersten Visionen umgesetzt.
Wasser auf die Mühlen der GEW. Die 400 Delegierten spendeten begeistert Beifall. Andreas Meyer-Lauber, frisch im Amt bestätigter GEW-Landesvorsitzender, hatte schon zuvor klar gestellt, dass seine Gewerkschaft den angepeilten Personalwechsel in der Staatskanzlei begrüßt. „Schwarz-Gelb hat versucht, die GEW an die Wand zu drücken“, teilte Meyer-Lauber aus. Und: „Wir können es kaum ertragen, bald wieder Millionen von Kopfnoten geben zu müssen, obwohl wir wissen, dass es pädagogischer Unsinn ist.“
Wie Meyer-Lauber brachte auch Kraft Steuererhöhungen ins Spiel, um die bildungspolitische Wunschliste abarbeiten zu können. Die Einführung der Vermögens- und Finanzmarkttransaktionssteuer sowie die Erhöhung des Spitzensteuersatzes seien dafür ganz unvermeidlich.