Duisburg. .

Der Regierungspräsident gab der Stadt Duisburg jetzt grünes Licht für den Bau und die Anmietung des Stadtfensters. Volkshochschule und Bibliothek sollen später in den Neubau an der Steinschen Gasse einziehen.

Viele Skeptiker haben es nicht für möglich gehalten: Doch der Regierungspräsident hat dem Bau und vor allem der Anmietung durch die Stadt sein Einverständnis erteilt. „Wir haben keinerlei Bedenken gegen die Pläne der Stadt beim Stadtfenster“, erklärte am Freitag die Sprecherin der Bezirksregierung, Stefanie Paul, auf Anfrage der NRZ. Damit dürften zwei Duisburger Bildungseinrichtungen in einiger Zeit mit dem Kofferpacken beginnen.

Letzten öffentlich gewordenen Plänen zufolge soll das „Stadtfenster“ auf 11.000 Quadratmetern die beiden städtischen Bildungseinrichtungen Zentralbibliothek und Volkshochschule beherbergen, dazu ein NS-Dokumentationszentrum (1200 Quadratmeter) sowie zusätzlich etwas Einzelhandel. Multi Development plant, entwickelt und finanziert den 40-Millionen-Euro-Bau, nachdem sich die städtischen Hoffnungen auf einen anderen Finanzier zerschlagen hatten. Sowohl die Sparkasse als auch die Gebag und die DVV-Tochter DU-ing hatten letztlich abgewinkt.

Von Multi Development Germany (Forum, Königsgalerie) mit Sitz an der Bismarckstraße war gestern trotz Anfrage keine Stellungnahme zu erhalten.