„Die Zukunft des Hundertmeister ist ungewiss“, so fasst es Duisburgs Kulturdezernent Karl Janssen, nachdem es ein Gespräch mit den Vorständen von Gebag und Hundertmeister gegeben hat.

Janssen habe weder gewusst, dass es einen Ratsbeschluss von 1997 gibt, der das Hundertmeister mietfrei stellt, noch, dass es zwischen Hundertmeister und Gebag seit 2003 einen Vertrag mit Forderungen von 6000 Euro im Monat gebe. Das jetzige Leitungsteam habe „sehr engagiert“ gearbeitet, dennoch müsse man konzeptionelle Überlegungen anstellen, so Janssen. Voraussetzung für öffentliche Förderung sei der Bildungsanspruch.

Das Hundertmeister teilte mit, es herrsche „Konsens in allen wesentlichen Punkten“. Die wirtschaftliche Lage habe sich unter dem amtierenden Vorstand gefestigt. Alle Einnahmen der Gastronomie flössen in den Kulturbetrieb. Allerdings seien noch alte Verbindlichkeiten zu tilgen. Gemeinsam werde „an den Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortsetzung der Kulturarbeit“ gearbeitet.