Duisburg.

Der Revierpark Mattlerbusch ist ein wahres Paradies für Unternehmungen aller Art. Jedem Duisburger kommt sofort die Niederrhein-Therme in den Sinn und er wird sich denken: „Mensch, da war ich doch schon hundert mal.“

Dabei bildet die Therme nur einen kleinen Teil des Parks. Gerade für die Kleinen gibt es noch jede Menge Anderes zu entdecken.

Einer der größten Kindermagneten ist der Reiterhof, in direkter Nähe des Brauhauses, das zur Zeit wegen Insolvenz geschlossen ist. Hier können die jungen Besucher einen ganzen Tag lang den Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren, wie Ponys und Ziegen, miterleben.

Die Kinder bekommen „ihr“ Pony zugeteilt, dass sie an diesem Tag selbst hegen und pflegen dürfen. In drei Reitstunden geht für die eine oder andere kleine „Prinzessin“ vielleicht sogar ein Traum in Erfüllung. Außerdem stehen Planwagenfahrten durch den Park auf dem Programm.

Eltern, die nicht ganz so viel Geld dabei haben, dürfen ihre Kinder die Tiere wenigstens ansehen und streicheln lassen. Und das wird ihnen ganz sicher auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Der Revierpark ist zu einem großen Teil auch ein Feuchtbiotop und bietet damit Lebensraum für seltene Pflanzen, weswegen auch ein ganz normaler Spaziergang durchaus interessant sein kann. Nicht umsonst ist der Wald ein beliebtes Ziel für Jogger und Hundehalter.

Aber auch ein Ausflug zu den Wiesen kann sich lohnen. Besonders für Menschen die das Geräusch zufriedener Kinder lieben.

Ob auf dem großen Spielplatz, den Fußball- und Basketball-Feldern oder einfach nur beim Toben auf der Wiese, während die Eltern beim Picknick die Sonne genießen: Der Revierpark Mattlerbusch ist ein Kinderparadies.

Für Menschen mit Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel Asthmatiker oder Pollenallergiker, bietet der Park sogar eine ganz besondere Attraktion: Manche Besucher werden sich beim Anblick des Gradierwerks neben der Therme vielleicht an die Burg Helms Klamm aus „Der Herr der Ringe“ erinnert fühlen, doch der Zweck dieser Kon-struktion ist ein anderer.

Durch die herabrieselnde Sole wird die Luft rund um das Gradierwerk mit Salz angereichert. Ähnlich wie bei der Seeluft werden durch das Einatmen der salzhaltigen Luft die Atemwege positiv beeinflusst. Sogar Ärzte raten zu solchen Anwendungen, weswegen Gradierwerke normalerweise eher in Kurorten vorzufinden sind.

Man kann also ohne Zweifel sagen, dass Im Revierpark jede Altersgruppe auf ihre Kosten kommt. Die Kosten können mit ein wenig Geschick sogar null Euro betragen. Mit anderen Worten: Preis-Leistungs-Verhältnis „sehr gut“.