Duisburg. Kinder haben in Duisburg Tiere getötet und gequält. Täter waren erst neun und zehn Jahre alt. Was die Tierrechtsorganisation Peta jetzt fordert.
Es war eine erschreckende Nachricht in der vergangenen Woche: Drei Kinder im Alter von neun bis zehn Jahren haben auf dem Marxloher Petershof ein Huhn getötet und zwei Ziegenböcke gequält. Die Tat wurde von einer Überwachungskamera gefilmt (wie berichtet). Mit der brutalen Attacke habe Duisburg nun ein „besonders erschütterndes Beispiel von Tierquälerei“ erlebt, urteilt Peta.
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„Dass Kinder derart rohe und willkürliche Gewalt an Tieren ausüben, ist extrem besorgniserregend“, heißt es in einer Mitteilung der Tierrechtsorganisation. Die brutale Attacke auf Tiere in Duisburg sei dabei kein Einzelfall – und die Täter seien auch nicht zum ersten Mal Kinder.
Der Tierschutz und „tierethische Themen“ müssen deshalb stärker in den schulischen Lehrplänen verankert werden, so die Forderung der Tierrechtler. So könnten Kinder für ein gerechtes Miteinander sensibilisiert und ihr Mitgefühl gegenüber Schwächeren gestärkt werden.
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Die drei Kinder brachen am Sonntagnachmittag, 12. Mai, in die Tiergehege am Petershof ein. Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera zeigen: Sie bewarfen ein Huhn mit Pflastersteinen, bis es starb. Mit Spaten, Steinen und Stöcken jagten sie die beiden Ziegenböcke. Eine Dreiviertelstunde wüteten die Kinder im Gehege, bevor sie von der Polizei aufgehalten wurden.