Duisburg. Am 25. Mai startet die Klassiker-Radtour „Duisburg-Steel“. Diese Rad-Legende, die bei der Tour de France in Gelb fuhr, ist mit dabei.
Die Nostalgie-Radtour „Duisburg-Steel“ steuert bei ihrer dritten Auflage am Samstag, 25. Mai, auf einen neuen Teilnehmerrekord zu. „Wir sind schon jetzt klar über 200 Meldungen, täglich kommen weitere hinzu“, sagt Kai Uwe Homann, Touristik-Chef von Veranstalter Duisburg Kontor. Eine deutsche Rad-Legende, die im Landschaftspark Nord mit an den Start geht, ist ein Grund für die große Resonanz.
Duisburg-Steel: Vierfach-Weltmeister und Etappensieger der Tour de France fährt mit
Für viele ältere Starter, die auf dem Steinhallenplatz ihre filigranen Stahlrenner an den Start schieben, war Klaus Peter Thaler der Grund, mit dem Radsport zu beginnen. Viermal war der Gevelsberger Querfeldein-Weltmeister (1973 und ‘76 bei den Amateuren, 1985 und ‘87 bei den Profis).
Auch auf der Straße gehörte der gebürtige Siegerländer zur internationalen Spitze. Beim Straßenrennen der Olympischen Spiele 1976 rollte er in Montreal als zweiter ins Ziel. Drei Etappen gewann er bei der Tour de France, wo er 1978 zwei Tage lang im gelben Trikot des Gesamtführenden fuhr.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Am Dienstag feiert er seinen 75. Geburtstag, topfit ist Thaler immer noch, Weltmeister auch: Statt sich die Cross-WM in Hamburg im vergangenen Dezember als Ehrengast anzusehen, fuhr er mit und holte 50 Jahre nach seinem ersten WM-Gold souverän den Titel in seiner Altersklasse.
Agentur Triceps vermittelte Kontakt: Autogramme gibt‘s vor dem Start
Den Kontakt zu „Duisburg Steel“ hat Triceps vermittelt. Die Sportvermarktungsagentur von Jörg Heger und Andreas Steininger, die am Landschaftspark ansässig ist, unterstützt „Duisburg Steel“ und betreut auch die „Tour der Hoffnung“ von Klaus Peter Thaler. Damit sammelt der Altstar alljährlich Spenden für krebskranke Kinder. „Er wird vor dem Start für Gespräche und Autogramme zur Verfügung stehen“, freut sich Kai Uwe Homann über den prominenten Gast.
Auch interessant
Zwei Strecken stehen nach dem Massenstart um 10 Uhr zur Auswahl. Über 50 Kilometer geht’s über Meiderich und Ruhrort entlang des Rheins bis zum Walsumer Fähranleger, von dort aus über die ehemaligen Bahntrassen in Hamborn zurück in den Landschaftspark. Die 100-Kilometer-Runde folgt der gleichen Route bis Fähranleger, dann geht’s rechtsrheinisch weiter bis zur Weseler Rheinbrücke, dann links des Stroms zurück bis zur Orsoyer Fähre.
Abstecher zur „Bergwertung“ auf der Halde Rheinpreußen
Wer möchte, kann auf beiden Touren auf Höhe der A42 einen Abstecher zur Halde Rheinpreußen machen und nach der „Bergwertung“ die Aussicht über Duisburg und den Niederrhein genießen. Die Strecke ist „rennradtauglich“ - wer etwas breitere Reifen aufziehen kann, rollt auf den Sand- und Schotterpassagen deutlich komfortabler.
Alle Informationen, Anmeldung und Strecken unter: www.duisburg-steel.de