Duisburg. Zöllner haben bei Kontrollen auf Duisburger Baustellen 46 Auffälligkeiten festgestellt. Jetzt stehen weitere Überprüfungen an.

In Duisburg und Umgebung haben Experten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls Baustellen kontrolliert. „Ziel der Überprüfungen war die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sogenanntem Leistungsbetrug“, erklärt das Hauptzollamt Duisburg.

90 Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten 200 Mitarbeiter von rund 100 Unternehmen. Neben Personenbefragungen nahmen sie auch die Geschäftsunterlagen unter die Lupe.

Das Ergebnis: In 46 Fällen gab es Auffälligkeiten. Dort sind nun weitere Sachaufklärungen erforderlich. Unter anderem geht es um nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge, Arbeitsgenehmigungen bei ausländischen Personen, Scheinselbstständigkeit oder Sozialleistungsmissbrauch. In fünf Fällen wurden vor Ort Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.