Duisburg. Mode im Malocher-Stil, coole Accessoires und ein Spieleklassiker in besonderer Edition – das sind Geschenktipps für echte Duisburger.
Noch keine Ahnung, was in wenigen Tagen unter dem Weihnachtsbaum liegen soll? Das ist kein Grund zum Verzweifeln. Es gibt viele Geschenke mit Lokalkolorit, die an Weihnachten immer passen. Wir sind auf die Suche gegangen – und haben einiges gefunden.
Der kleine Laden „Onkel Stereo“ an der Wallstraße 6 in der Innenstadt ist eine Fundgrube für Lustiges, was vielleicht niemand braucht, aber auf jeden Fall gut ankommt. Dafür sorgen Inhaberin Sabine Nuscheler und ihr Mann Max. Entwurf, Produktion und Verkauf: alles aus einer Hand. Zum Beispiel Frühstücksbrettchen aus Resopal für 8,50 Euro mit einem Foto vom alten Duisburger Bahnhof und dem zynischen Satz „Küsschen aus Duisbronx“. Besonders stolz ist Sabine Nuscheler auf ihre neue Tragetasche für eine Weinflasche. Aufschrift: „Château Mal à la tète. Domaine Duisbourg“. Preis : 7,90 Euro.
In dem Geschenkeladen gibt es allein sechs Tassen mit Duisburg-Motiven, natürlich auch mit dem Spruch „Home is where the Turm is“. Stückpreis: 10,90 Euro. Oder Motive für die Wand, aufgezogen auf MDF-Platten zum gleichen Preis, etwa mit der Aufschrift „Berlin kann jeder, Duisburg muss man wollen“. Für Leute, die Briefe schreiben, bieten sich Stempel an mit „Post aus Duisburg“ (6,90 Euro).
Weihnachtsgeschenke: Mode mit dem besonderen Charme der Stahlstadt Duisburg
Ruhrpott-Charme zum Anziehen liefern drei Modemacher aus Duisburg. Sie nennen ihr Label „Stahlkind“. Im Repertoire: Hoodies oder Zipper mit Reißverschluss, jeweils für 74,95 Euro. Es gibt T-Shirts, Socken, Mützen und Caps oder Schals. Das alles online unter www.stahl-kind.de, im eigenen Shop an der Potmannstraße 1 in Rumeln-Kaldenhausen oder zurzeit beim Stand auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt gegenüber der Schlittschuhbahn.
Der Renner auf dem Weihnachtsmarkt sind die T-Shirts für 29,95 Euro. „Viele Ex-Stahlkocher kaufen das Shirt mit der Aufschrift Herz aus Stahl“, sagt Verkäuferin Renate Skrandies. Ihr persönliches Lieblings-Shirt: „Das mit der alten Mr. Softy-Milchtüte am Innenhafen. Wenn wir früher aus dem Urlaub kamen und die Milchtüte sahen, wussten wir, gleich atmen wir wieder Duisburger Luft“, sagt die 67-Jährige.
Ein Film erzählt, wie das Leben in Marxloh ist
So wie der Stadtteil Marxloh wirklich ist – das wollen die Filmemacherin Stephanie Hajdamowicz und Kamerafrau Kathrin Hartmann mit ihrem Dokumentarfilm „Marxlohland“ zeigen. Die beiden erzählen von den schönen Dingen des Stadtteils und vom Leid des ehemaligen Arbeiterviertels.
Es geht um Zuwanderung vor allem aus Rumänien und Bulgarien und wie die türkischstämmigen Nachbarn reagieren. Vor einem Jahr hatte der Film Premiere im Kino. Aber zu sehen ist er nach wie vor und zu jeder Zeit, nämlich auf einer DVD. Erhältlich ist der Datenträger für 23 Euro in der Buchhandlung Scheuermann auf dem Sonnenwall 45. Weitere Infos zum Film unter www.marxlohland.de.
Kalender: So schön ist Duisburg und so sah die Stadt früher aus
Foto-Kalender schmücken immer, zum Beispiel der großformatige mit Bildern der Sechs-Seen-Platte, aus dem Landschaftspark Nord, von der Ruhrmündung, dem Innenhafen oder Tiger & Turtle. Fotograf Siegfried Dammrath veröffentlicht den Duisburg-Kalender in jedem Jahr neu.
Erhältlich bei Scheuermann für 19,90 Euro. Dort gibt es auch einen Fotokalender mit Bildern von Duisburg, wie es früher aussah. Natürlich in schwarz-weiß, wie es sich für einen Klassiker gehört. Kostet 17,50 Euro.
Endlich eine Neuauflage des Brettspiels Monopoly für Duisburg
Passend zu Weihnachten hat ein Londoner Verlag die neue Duisburg-Version des Brettspiels Monopoly auf den Markt gebracht.
Die alte Version von 2009 ist restlos ausverkauft. Auch in der neuen wird wieder Lokalkolorit versprüht. Das teuerste Spielfeld ist nicht die Schlossallee, sondern der Hafen. Die Duisburgerinnen und Duisburger konnten abstimmen, welche Adresse auf keinen Fall fehlen durfte: So kam die Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort auf Spielbrett, benannt nach dem Kultkommissar aus der ARD-Krimireihe „Tatort“. Das Spiel gibt es für 49,95 Euro im Handel, zum Beispiel in der Mayrschen Buchhandlung im Forum.
Kult-Kommissar Horst Schimanski: Alle Folgen und so scharf wie nie zuvor
Apropos Schimanski: Ein Muss für alle Fans ist die brandneue DVD- oder Blue-Ray-Box mit allen 29 Tatort-Folgen, in denen Götz George den Duisburger Kommissar Horst Schimanski verkörpert. Und zwar in HD, also so scharf wie nie zuvor.
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Der WDR hat die Folgen zum 50-jährigen Jubiläum der Tatort-Reihe überarbeitet. Die Boxen sind für 50,95 Euro als DVD oder 59,95 Euro plus Versandkosten unter www.fernsehjuwelen.de erhältlich. Lieferzeit laut Anbieter: ein bis drei Tage. Könnte also noch klappen bis zum Fest.