Duisburg. Der Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen bekommt bald Zuwachs. Diese Entscheidung haben die Führungsgremien nun getroffen.
Die im Oktober neu gegründete Fakultät für Informatik der Universität Duisburg-Essen (UDE) wird an den Campus Duisburg ziehen. Das bestätigte Uni-Sprecherin Astrid Bergmeister auf Anfrage der Redaktion. Über Zeitpunkt und Räumlichkeiten sei noch nicht entschieden, so Bergmeister: „Da ist noch vieles im Fluss.“
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Durch die Gründung der Fakultät für Informatik, die zum 20. Jahrestag der Fusion der einstigen Gesamthochschulen Essen und Duisburg zum 1. Oktober erfolgte, bündelt die UDE Forschung und Lehre in diesem Bereich, der bislang auf mehrere Einrichtungen verteilt war. Studiengänge mit Informatik-Bezug werden sowohl an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als auch in den Ingenieurwissenschaften angeboten.
Neue Fakultät bündet Studiengänge mit Informatikbezug
Es gibt sowohl das Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik, das Teil der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist, als auch an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften den Studiengang „Angewandte Informatik“ mit Schwerpunkt Ingenieur- oder Medieninformatik. Insgesamt 42 Lehrende und rund 5600 Studierende sollen sich künftig unter dem Dach einer gemeinsamen Fakultät wiederfinden.
UDE-Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert hat die Schaffung von vier weiteren Professorenstellen angekündigt. Ziel sei es, damit der hohen Nachfrage nach Studienplätzen gerecht zu werden. Zuletzt konnten nicht alle Bewerber aufgenommen werden. Für Studierende, die sich bereits in den Studiengängen befinden, ändere sich durch die Fakultätsgründung zunächst nichts.
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Dass nun die Standort-Entscheidung zugunsten von Duisburg gefallen ist, „lag auf der Hand“, so UDE-Sprecherin Bergmeister. Zwar gebe es auch in Essen Studiengänge mit Informatikbezug, etwa die Medizin, jedoch seien die Bindungen zu den Ingenieurwissenschaften deutlich stärker. Bis die neue Fakultät tatsächlich ihre Heimat an der Lotharstraße findet, könnte aber noch einige Zeit vergehen. Nicht zuletzt ist zu klären, wo es Kapazitäten für Hörsäle, Seminare und weitere Räumlichkeiten gibt.