Duisburg. Gute Nachrichten: Zwei Wochen früher als geplant erfolgt die Teilfreigabe am Duisburger Karl-Lehr-Brückenzug. Was das konkret bedeutet.
Gute Nachrichten von der Großbaustelle am Karl-Lehr-Brückenzug in Duisburg: Am Wochenende können die beiden neuen Brückenbauwerke über die Ruhr und den Hafenkanal ans Straßennetz und die Straßenbahngleise angeschlossen werden. Dieser Schritt erfolgt zwei Wochen früher als geplant. Somit kann nach Angaben der Stadt wohl am kommenden Montag, 23. Oktober, die Teilfreigabe erfolgen.
Das bedeutet: Rettungsdienste und Polizei können den Brückenzug wieder befahren, genauso wie der ÖPNV. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) informierte, dass die Umleitung mit Shuttlebussen über die Haltestellen „Meiderich Bahnhof“ und „Auf dem Damm“ dann nicht mehr erforderlich sei.
Für die Straßenbahnlinie 901 gilt ab Montag: Auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „Landesarchiv NRW“ fahren weiterhin Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Obermarxloh Schleife“ fahren in beide Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen. Die Haltestelle „Vinckeweg“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste, die Haltestelle „Tausendfensterhaus“ zu nutzen.
Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren. „Eine Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings noch nicht möglich“, teilt die Stadt mit.
Karl-Lehr-Brücke in Duisburg bleibt für Autofahrer gesperrt
Aber: Für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger bleibt der Brückenzug noch voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt. Es bleibt also bei den Umwegen über die zum Teil verstopften Ausweichrouten. „Sollten die Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der Brücke für alle zu einem früheren Zeitpunkt“, erklärt die Stadtverwaltung. Fußgänger und Radfahrer können ab Montag die Brückenbaustelle von der Haltestelle „Landesarchiv NRW“ bis „Obermarxloh Schleife“ kostenfrei mit den Bussen der DVG überqueren.
„Wir haben die erste Bauphase wesentlich schneller abgeschlossen als geplant. Dass Busse und auch der Hafenverkehr nun bereits über die Brücke rollen können, ist eine große Erleichterung. Wir setzen alles daran, dass die Brücke nun so schnell wie möglich auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer freigegeben werden kann,“ sagt Oberbürgermeister Sören Link zur aktuellen Entwicklung.
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In dem Zusammenhang auch wichtig: Die bislang ebenfalls gesperrte Schwanentorbrücke soll am Montag ebenfalls für Bus und Bahn freigegeben werden. Eine durchgängige ÖPNV-Verbindung zwischen der Innenstadt und Ruhrort ist dann möglich.