Duisburg. Im Duisburger Norden hat es nach Verkündung des Ergebnisses der Türkei-Wahl Aufregung gegeben. Teilweise wurde auch Pyrotechnik gezündet.
Eine Entscheidung ist bei der Präsidentenwahl in der Türkei noch nicht gefallen. Amtsinhaber Recep Tayip Erdogan muss am 28. Mai in einer Stichwahl gegen den Herausforderer Kemal Kilicdaroglu antreten. Nach Verkündung des Ergebnisses des ersten Wahldurchganges gab es im Duisburger Norden Aufregung.
Nach Bericht der Polizei versammelten am Sonntagabend gegen 22 Uhr etwa 350 Menschen auf dem Vorplatz des Hamborner Amtsgerichts, schwenkten Fahnen und zündeten vereinzelt Pyrotechnik. Polizisten erteilten mehrere Platzverweise und schrieben Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
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Ein Autokorso mit 135 Fahrzeugen sorgte auf der Weseler Straße und der Duisburger Straße für Verkehrsbehinderungen. Die Duisburger Polizei und die Autobahnpolizei leiteten den Verkehr ab. Die Einsatzkräfte verhängten 13 Verwarnungsgelder wegen Verkehrsverstößen und schrieben fünf Berichte.