Duisburg. Zöllner der Finanzkontrolle haben in Duisburg sechs Gaststätten kontrolliert. Nun wird der Verdacht der illegalen Ausländerbeschäftigung geprüft.

Im Kampf gegen Schwarzarbeit haben Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle am Sonntag in Duisburg sechs Gaststätten kontrolliert.

In den Betrieben befragten sie 40 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen. Sie mussten dabei unter anderem Angaben zu der Tätigkeit an sich, zum Beschäftigungsbeginn und zu ihrem Lohn machen.

Der Einsatzleiter registrierte am Ende der Prüfungen 16 Ordnungswidrigkeiten. Die entsprechenden Verfahren wurden wegen fehlender Sofortmeldung, dem Nichtführen von Ausweispapieren oder der fehlenden Hinweispflicht des Arbeitgebers eingeleitet.

Nach Kontrollen von Duisburger Gaststätte: Weitere Prüfungen stehen an

In drei Fällen besteht zudem der Verdacht der illegalen Ausländerbeschäftigung. Die Betroffenen waren laut Angaben des Hauptzollamts Duisburg zwar im Besitz gültiger Aufenthaltstitel. Sie ließen eine Erwerbstätigkeit aber nicht zu.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

Im Nachgang zu den Kontrollen stehen nun noch weitere Prüfungen an, wie zum Beispiel die Einsichtnahme in die Geschäftsunterlagen. Daraus könnten sich laut Zoll weitere Ermittlungsverfahren ergeben.