Duisburg. Die Gewerkschaft Komba ruft die Beschäftigten im Casino Duisburg zu einem Warnstreik auf. Darum sollen die Verhandlungen unterbrochen worden sein.

Die Tarifverhandlungen bei der Merkur Spielbank in Duisburg wurden nach Angaben der Gewerkschaft Komba ergebnislos unterbrochen. Darum ruft sie die rund 200 Beschäftigten im Casino am Samstag, 11. Februar, zu einem 24-stündigen Warnstreik auf. Am Nachmittag findet eine Protestkundgebung auf dem König-Heinrich-Platz statt.

„Den Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken, dass sich das Casino Duisburg in den letzten Jahren in der Spitze der europäischen Spielbanken etabliert hat. Sie haben die Umsätze verdoppelt, exorbitante Gewinne für das Casino eingefahren und jetzt fordern sie zu Recht angemessene Löhne“, so Komba-Verhandlungsführer Michael Kaulen. „Die Arbeitgeber blockieren massiv. Das ist eine bittere Enttäuschung für die Beschäftigten. Viele sind darüber frustriert und wütend.“

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Die Komba Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Tarifentgelte um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro (12 Monate Laufzeit). Außerdem geht es um eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro. Die Tarifverhandlungen wurden nach der fünften Runde unterbrochen.

Die Komba-Verhandler haben nach eigenen Angaben das Angebot der Geschäftsführung von 225 Euro mehr und eine auf 24 Monate bis Ende 2024 gestreckte Inflationsausgleichsprämie von monatlich 125 Euro (Teilzeitkräfte anteilig) als unzureichend abgelehnt.

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