Duisburg. Hoher Beratungsbedarf bei den Stadtwerken Duisburg zur Soforthilfe: So lang sind die Wartezeiten an der Hotline und bei schriftlichen Anfragen.

Die Stadtwerke Duisburg haben aufgrund der aktuell vielen Nachfragen zur staatlichen Gas-Soforthilfe das Verfahren dazu vereinfacht. Die Dezember-Abschläge für Gaskunden entfallen nun komplett (wir berichteten). Wie Stadtwerke-Sprecher Thomas Kehler berichtet, sei der Beratungsbedarf diesbezüglich schon jetzt signifikant hoch – Tendenz weiter steigend.

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Stadtwerke Duisburg zu Soforthilfe- Keine Dezember-Abschläge Andere Energieversorger aus der Region geben ähnliche Rückmeldungen. So berichten die Stadtwerke Bochum zum Beispiel von derzeit 3000 bis 4000 Anrufen täglich. „Auch wir verzeichnen aktuell pro Tag Anfragen in vierstelliger Höhe“, so Kehler. Die Telefon-Hotline ist – wie schon so oft in der Vergangenheit – überlastet. „Trotz einer Aufstockung des Personals übersteigt das derzeit fast durchgängig hohe aktuelle Volumen an Kundenanfragen unsere Kapazitäten“, sagt der Sprecher.

Hotline der Stadtwerke Duisburg: Wartezeiten von bis zu 40 Minuten

Das höchste Anrufvolumen verzeichnen die Stadtwerke nach eigenen Angaben montags. Dann können die Wartezeiten an der Hotline laut Kehler zu Spitzenzeiten bis zu 40 Minuten betragen. Bei zwei Tests der Redaktion am Freitag, 25. November, um kurz nach 10 Uhr und um 13.30 Uhr meldeten sich Mitarbeiter nach 4:40 Minuten beziehungsweise schon nach 2:45 Minuten.

Die Stadtwerke bitten ihre Kunden auch bei schriftlichen Anfragen etwa per Mail um Geduld. „Bis zu einer Antwort kann es mehrere Tage dauern – je nach Fall und Bearbeitungszeit vereinzelt auch bis zu zwei Wochen“, so Kehler.

Die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter sei hoch, die Personalkapazitäten sollen insgesamt noch mal ausgeweitet werden. Am besten sei es aber, wenn Kunden das Online-Portal auf mein.swdu.de nutzen.