Duisburg. Die SPD/CDU-Koalition im Rat will die Gewerbesteuern in Duisburg senken. Warum der Verein „Wirtschaft für Duisburg“ diesen Plan begrüßt.

Der Unternehmerverein „Wirtschaft für Duisburg“ begrüßt die Pläne von SPD und CDU im Stadtrat, Haushaltsüberschüsse in den nächsten Jahren auch zur Senkung der kommunalen Abgaben zu verwenden. Wie berichtet, will die Große Koalition dem Rat vorschlagen, die Hebesätze bei der Gewerbesteuer von 520 auf 515 und bei der Grundsteuer von 855 auf 845 Punkte reduziert werden.

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„Die geplante Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes um fünf Prozentpunkte ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit“, so der Vorsitzende des Vereins, Alexander Kranki (Krankikom). Sie sei „zugleich ein weithin sichtbares Signal der erfolgreichen Sanierung unserer Stadtfinanzen und mehr als ein Symbol: Die Senkung ist der Einstieg in eine nachhaltige Entwicklung, die den Wirtschaftsstandort Duisburg noch attraktiver machen und so die positive Entwicklung Duisburgs beschleunigen wird“, so Kranki weiter.

Wirtschaft für Duisburg: Wichtiges Signal aus Duisburg für Investoren

Den ansässigen Unternehmen zeige das Vorhaben Wertschätzung, für Investoren sei die Senkung ein Signal, dass sich Duisburg als Zukunftsstandort aufstellt. Die von SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna angepeilte Hebesatzhöhe von unter 500 Prozent zeigt die weitere Richtung, so Kranki und Christian Kleff, Geschäftsführer des Vereins: „Diesen Weg werden wir als Zusammenschluss engagierter Duisburger Unternehmerinnen und Unternehmer sehr gerne unterstützen und begleiten.“

Zwar sehe man einige Vorschläge der GroKo kritisch, sagt die FDP-Fraktion im Rat. Es sei aber „ ein erster Schritt in die richtige Richtung, dass es zumindest eine Ankündigung der Absenkung der Grundsteuern und Gewerbesteuern geben soll“, so Fraktionschef Wilhelm Bies.