Duisburg. Der Rat befasst sich mit der Übernahme der MSV-Arena durch die Stadt Duisburg. Es geht um Ausfälle von 7,8 Millionen Euro. So geht es weiter.
Die MSV-Arena kommt die Stadt Duisburg weiter teuer zu stehen. Durch die komplette Übernahme muss sie rund 7,8 Millionen Euro kompensieren. Forderungen beziehungsweise Ausleihungen der Stadionprojektgesellschaft sind hinfällig, sollen durch Verbesserungen im Ergebnis der Stadtkämmerei kompensiert werden. So steht es in einer Vorlage für die Ratssitzung am Montag, 19. September.
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Dort soll außerdem beschlossen werden, dass sich in Zukunft eine Stadionmanagementgesellschaft, zuletzt noch als neue Dienstleistungsgesellschaft bezeichnet (wir berichteten), um die Verwaltung und Bewirtschaftung der Arena kümmert. Es handelt sich hier demnach um eine 100-prozentige Gebag-Tochter.
Neue Managementgesellschaft für die MSV-Arena in Duisburg
Die Geschäftsführung sollen sich Gebag-Prokuristin Sandra Altmann als Frau vom Bau und Christopher Mainka, Bereichsleiter bei Duisburg Sport und dort zuständig für Sportförderung und Sportstätten, Marketing und Sponsoring sowie Sporttourismus, im Nebenamt teilen. Wann die Managementgesellschaft ihre Arbeit aufnehmen wird, ist laut Stadtsprecher Max Böttner noch unklar. „Selbstverständlich wird aber im Übergangsprozess sichergestellt, dass kein Bruch in der Geschäftstätigkeit auftritt.“
Klar ist: Die Aufteilung aller anfallenden Aufgaben werden künftig „trilateral zwischen Gebag, Duisburg Sport und der neuen Dienstleistungsgesellschaft abgestimmt“, so der Stadtsprecher. Dazu gehören zum Beispiel routinemäßigen Wartungen, das Sanierungsprojekt zum maroden Stadiondach sowie die Vermarktung und Umsetzung von Sportevents.
Kontakt mit der Zebrastall Event GmbH
Die Zebrastall Event GmbH mit den Geschäftsführern Oliver Kersten und Michael Jansen sind weiter für Veranstaltungen außerhalb der sportlichen Sphäre wie beispielsweise Messen, Kongresse, Abi-, Geburtstags- und Firmenfeiern oder Hochzeiten in der Arena verantwortlich. Die Geschäftsführung der Managementgesellschaft stehe aber bereits mit Kersten und Jansen in Kontakt, „um mögliche weitere Schritte zu besprechen“, so Böttner.