Duisburg. Das Thermometer zeigt 33 Grad und im Knüllermarkt läuft der Verkauf von Weihnachtsdekoration. Warum das Duisburger Dekoparadies so früh startet.
Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten? Für die Kundinnen und Kunden im Knüllermarkt in Duisburg dürfte es sich fast so anfühlen. Nun ja, das Thermometer steigt am Donnerstag zwar auf bis zu 33 Grad – doch wer sich im Dekoparadies an der Münzstraße umsieht, wird schon Christbaumkugeln, Lametta und Lichterketten entdecken.
Schon Ende Juli beginnt Inhaberin Petra Manoah mit dem Aufbau der Weihnachtsdekoration. Mittlerweile haben sich schon mehrere Bereiche in jeweils farblich aufeinander abgestimmte Weihnachtswelten verwandelt. Es gibt Gold, Glitter, Weihnachtsmänner mit rosa Mützen – und täglich kommt mehr Zauber hinzu.
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Weihnachtsdeko im Knüllermarkt: Warum der Verkauf im Sommer beginnt
Anders, so erklärt es die Chefin, würde die alljährliche Verwandlung der 3000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche in ein Winterwunderland auch gar nicht gelingen: Laut eigenen Angaben liegen bis Ende September 20.000 verschiedene Weihnachtsartikel in den Regalen.
„Dieses Jahr ist weniger Lametta“, sagt Petra Manoah, die sich das ganze Jahr über mit Weihnachtsdeko beschäftigt, über die Trends des Jahres 2022. Stattdessen sind Naturtöne und etwa Strohsterne angesagt, so die Expertin. Und auch wenn der Weihnachtsbaum noch nicht im Wohnzimmer steht – die ersten Kundinnen und Kunden bleiben bei der Weihnachtsdeko stehen und greifen zu, zuletzt eben in „Flipflops und luftigen Kleidern“, sagt die Inhaberin.
Und wie finden es die Kunden? Die Resonanz ist geteilt
Von „Schrecklich, die Welt wird immer verrückter“ bis hin zur großen Vorfreude im Hochsommer – Manoah und das Verkaufsteam im Knüllermarkt erleben ein geteiltes Echo auf den frühen Verkaufsstart, auch in den sozialen Netzwerken. Für die Geschäftsfrau aber macht der Verkauf der Weihnachtsdeko einen Großteil des Jahresumsatzes aus.
Der Knüllermarkt in Duisburg ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Noch ist aber Zeit, sich über die Wahl des Christbaumschmucks Gedanken zu machen, sogar bis kurz nach dem Fest bleiben die Weihnachtsartikel im Laden. Und wen wundert es: Gleich danach zieht direkt der Osterhase samt Frühlingsdekoration ein…