Duisburg. Hohe Energiekosten: Düsseldorf überlegt, das Wasser in Bädern herunterzukühlen. Was die Stadt Duisburg plant und zu den Eintrittspreisen sagt.
Einnahmeausfälle durch Corona, dazu hohe Steigerungen bei den Energiekosten: Die finanziellen Folgen sind für die Bäder der Stadt Duisburg deutlich spürbar. Wie Stadtsprecher Maximilian Böttner auf Anfrage der Redaktion mitteilt, seien zwar die coronabedingten Mehrkosten durch einen, im Wesentlichen erhöhten Verbrauch an Reinigungs- und Desinfektionsmitteln nur marginal. Allerdings belaufen sich die Einnahmeausfälle demnach auf rund 1,2 Millionen Euro.
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So öffnen die Schwimmbäder der Stadt Duisburg über Ostern Was die Energiekostensteigerungen betrifft, werden sich die Auswirkungen laut Böttner erst im laufenden Jahr 2022 so richtig deutlich bemerkbar machen. Aber schon jetzt können diese aktuell für den Bäderbereich mit rund 300.000 Euro beziffert werden.
Bäder: Stadt Duisburg reagiert auf finanzielle Belastungen
Die Stadt hat auf die finanziellen Belastungen bereits reagiert. „Kompensiert wurde beziehungsweise wird dies in Teilen durch Personalkosteneinsparungen in Folge der zeitlich befristeten Kurzarbeit und durch verbrauchsenkende Maßnahmen“, sagt der Stadtsprecher, der in diesem Zusammenhang auf die Auswirkungen etwaiger energetischer Instandsetzungs- oder Sanierungsmaßnahmen verweist, „die laufend durchgeführt werden“.
Während aber zum Beispiel Dortmund schon laut darüber nachdenkt, Freibadbecken von 24 auf 22 Grad herunterzukühlen und es etwa auch in Düsseldorf ähnliche Überlegungen gibt, stellt Böttner für Duisburg klar: Eine Reduzierung der Wassertemperatur in den Schwimmbädern sei nicht vorgesehen. Und: Höhere Eintrittspreise seien ebenfalls nicht geplant.