Duisburg. Die Feuerwehr ist mit mehreren Fahrzeugen und Spezialkräften zum Chemikalienhersteller Venator ausgerückt. Das war nach Firmenangaben passiert.
Die Feuerwehr ist in der Nacht zu Freitag mit mehreren Löschfahrzeugen und Spezialkräften zum Chemikalienhersteller Venator in Homberg ausgerückt. Die Werkswehr des Unternehmens hatte die Feuerwehr eingeschaltet.
„Die Feuerwehr ist zur Unterstützung der Werksfeuerwehr von Venator mit 45 Einsatzkräften um 23.40 Uhr am Einsatzort eingetroffen“, bestätigt eine Stadtsprecherin auf Nachfrage.
Die Hintergründe erläutert Jürgen Koy, Geschäftsführer der Duisburger Niederlassung: „Ein 20-Liter-Kanister, der einen Rohstoff beinhaltete, war deformiert. Zu keinem Zeitpunkt waren Mitarbeiter gefährdet, und auch die Gefahr eines Austritt von Gefahrgut mit Folgen für Anwohner bestand nicht.“ Es sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, die Gefahrgutexperten der Feuerwehr einzuschalten. „Komplett unspektakulär.“
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Die vielen Feuerwehrfahrzeuge und das Blaulicht um Mitternacht sorgten gleichwohl für Aufsehen und Fragen bei besorgten Anwohnern.
Ende November war ein Venator-Mitarbeiter beim Austritt von Schwefeldioxid verletzt und die Bevölkerung gewarnt worden.