Duisburg. Duisburg erhält eine Million Euro für ein Projektbüro, das den Strukturwandel forcieren soll. Welche Projekte zukünftig koordiniert werden.

Duisburg bekommt vom Land und Bund eine Million Euro aus dem 5-Standorte-Programm. Die Strukturhilfe soll Städte unterstützen, die vom Steinkohleausstieg betroffen sind.

Die Fördergelder sollen in Duisburg in Personal für das Projektbüro investiert werden, das den Strukturwandel vor Ort vorantreiben soll. In Walsum wurde im Juli 2021 im Rahmen einer ersten Schließungsrunde der Block 9 des Steag-Kraftwerks abgeschaltet.

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„Die Kommunen haben viele spannende und innovative Ideen, brauchen aber personelle Unterstützung, damit aus diesen guten Ideen tolle Projekte werden. Mit den zusätzlichen Expertinnen und Experten im Projektbüro können die ehrgeizigen Pläne in Duisburg nun zügiger umgesetzt werden“, erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann bei der Übergabe der Förderbescheide am Donnerstag.

Projektbüro soll diese Vorhaben in Duisburg vorantreiben

Welche Projekte das Büro unter Führung der Stadt und Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation (DBI) koordinieren soll, steht bereits seit längerem fest: das Technologiequartier Wedau, den 5G-Ausbau im Hafen, die Einrichtung eines H2-Campus, den Aufbau eines Start-up-Hubs für Wasserstoffanwendungen sowie den Aufbau eines H2-Bildungszentrums. Oberbürgermeister Sören Link gab am Donnerstag jedoch zu bedenken: „Solche Großvorhaben brauchen Zeit, Strukturwandel ist ein Marathonlauf.“