Duisburg. Das BG Klinikum Duisburg hat 22 Flüchtlinge aus der Ukraine untersucht. Warum in der Radiologie Röntgenbilder der Lungen angefertigt wurden.
Das BG Klinikum Duisburg hat 22 Flüchtlinge aus der Ukraine untersucht. In der Radiologie des Hauses wurde bei ihnen ein Röntgenbild der Lunge angefertigt, um gefährliche Infektionen – insbesondere mit dem Tuberkulose-Erreger – auszuschließen oder schnellstmöglich zu behandeln.
„Das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg hat uns angesprochen und um Unterstützung gebeten“, erklärte Brigitte Götz, Geschäftsführerin der Duisburger Unfallklinik, im Rahmen des Screenings. Normalerweise werden solche Reihenuntersuchungen bei Asylbewerbern oder Geflüchteten vor Ort in der Behörde durchgeführt. Dies ist derzeit aufgrund der vielen in Duisburg eintreffenden Ukrainerinnen und Ukrainer nicht möglich.
BG Klinikum führt weitere Röntgenuntersuchungen durch
Für die Geflüchteten wurde schnell ein Transport per Bus organisiert. Nach der Ankunft am BG Klinikum ging es direkt zum Abstrichzentrum auf dem Klinikaußengelände. Dort fanden die administrative Aufnahme und die Ausgabe von FFP2-Masken statt. Beschäftigte des Hauses führten die Flüchtlinge dann in Kleingruppen über einen Nebeneingang direkt zum Röntgen in die Radiologie. Anschließend ging es ohne Umwege wieder zurück zum wartenden Bus.
Die Röntgenaufnahmen wurden unmittelbar im Anschluss an die Untersuchung ausgewertet. Die Befunde gingen digital direkt an die Tuberkulosehilfe im Gesundheitsamt der Stadt Duisburg. „Es ist das Mindeste, was wir für die leidgeprüften Menschen aus der Ukraine tun können“, sagt Dr. Patric Kröpil, Chefarzt der Radiologie über das erfolgreiche Röntgen-Thorax-Screening. Am kommenden Samstag wird im BG Klinikum Duisburg eine weitere Röntgenreihenuntersuchung für Geflüchtete aus der Ukraine stattfinden.