Duisburg. Das Filmprogramm der 43. Duisburger Akzente beginnt im Filmforum am Dellplatz mit einem Familiendrama. Was das Publikum sonst noch erwartet.

Mit dem Familiendrama „Dogtooth“ beginnt am 15. März, um 20.30 Uhr die erste Woche des Filmprogramms zu den Duisburger Akzenten im Filmforum am Dellplatz. Alexander Scholz hatte es bereits für das letzte Jahr zusammengestellt, als das Akzente-Motto „Mauern“ von Corona ausgebremst wurde.

In „Dogtooth“ schotten reiche Eltern ihre beiden Töchter und den Sohn von der Außenwelt ab. Doch irgendwann beginnen die halbwüchsigen Kinder Fragen zu stellen. Das Porträt einer verstörenden Familie entwarf der griechische Regisseur Giorgos Lanthimos 2009 und wurde dafür in Cannes ausgezeichnet. Eine Einführung gibt Alexander Scholz.

Die Suche nach dem Platz im Leben

Mit „Night Moves“ geht es am Mittwoch, 16. März, weiter. Die Umweltaktivisten Josh (Jesse Eisenberg), Dena (Dakota Fanning) und Harmon (Peter Sarsgaard) sprengen einen Staudamm in Oregon in die Luft. Doch die vermeintlich symbolische Aktion fordert ein reales Opfer. Regisseurin Kelly Reichardt hat 2013 mit ihrem Film zugleich einen Thriller und ein Psychodrama geschaffen.

1964 wurde der Film „Der geteilte Himmel“ über die Suche nach dem Platz im Leben gefeiert. Am Donnerstag, 17. März, ist die von DEFA-Regisseur Konrad Wolf verfilmte Erzählung von Christa Wolf um 18 Uhr zu sehen. Nach einer Nervenkrise kommt Rita Seidel in ihr Heimatdorf zurück. Sie blickt zurück auf ihr Leben: Wie sie sich als junges Mädchen einen zehn Jahre älteren Mann verliebte, ihm in die Stadt folgte und er desillusioniert nach West-Berlin ging.

Tickets unter www.filmforum.de