Duisburg. Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg hat Flixbus hat seine Direktverbindung von Duisburg nach Kiew vorerst gekappt. Mehr Fahrten nach Polen.
Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat das Fernbusunternehmen Flixbus unter anderem seine Direktverbindung zwischen Duisburg und Kiew eingestellt
Lwiw, Riwne, Nowohrad, Schytomyr und Kiew – diese fünf Ziele in der Ukraine waren aus Deutschland bisher direkt mit dem Flixbus zu erreichen. Vom Duisburger Hauptbahnhof aus konnten Fahrgäste bis nach Kiew reisen. Ursprünglich fuhren die grün-orange lackierten Busse insgesamt 29 Zielen in der Ukraine an. Das ändert sich nun.
Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, hat das Unternehmen einen Großteil seiner Verbindungen in das Land gekappt.
Statt Fahrten in die Ukraine: Mehr Verbindungen nach Polen
Auf Nachfrage teilte eine Flixbus-Sprecherin mit, „auch weiterhin eine begrenzte Anzahl von Verbindungen innerhalb sowie ab der Ukraine“ anzubieten. Für Fahrten in die gefährdeten Regionen des Landes seien allerdings keine Tickets mehr im Verkauf. „Wir beobachten die Situation in der Ukraine weiterhin mit äußerster Sorgfalt“, heißt es.
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Anstatt in die Ukraine, bietet Flixbus nun zusätzliche Verbindungen in die polnischen Städte Medyka, Rzeszów und Przemyśl an. So will das Unternehmen „Menschen an der ukrainisch-polnischen Grenze weitere Reisemöglichkeiten“ bieten. Der Anbieter versichert, im ständigen Austausch mit seinen ukrainischen Buspartnern zu sein, „um die Situation im Land bestmöglich einzuschätzen und mögliche weitere Schritte daraus abzuleiten.“