Duisburg. Die Zahl der Impfpflichtgegner, die montags demonstrieren, nimmt weiter ab. Nur 200 folgten dem Aufruf von „Duisburg vereint für die Freiheit“.
Erneut haben Impfpflichtgegner in Duisburg demonstriert. Am Montagabend zogen rund 200 Demonstranten vom Rathaus aus in Richtung Hochfeld.
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Angemeldet war die Demo diesmal wieder von Dennis Straub für die Initiative „Duisburg vereint für die Freiheit“. Nach Angaben von Polizeisprecherin Caroline Schlachzig blieb es ruhig. Auch an die Maskenpflicht hätten sich die meisten gehalten. Es gab einige mündliche Verwarnungen, Anzeigen seien nicht geschrieben worden.
Zwei weitere Demonstrationen am Montag in Duisburg
Parallel versammelten sich rund 60 Gegendemonstranten, angemeldet durch „Die Partei“, am Brückenplatz. Zur seit Jahren stattfindenden Montagsdemo auf der Königstraße seien rund 30 Teilnehmer gekommen.
In der kommenden Woche soll es erneut eine Demo geben, dann wieder angemeldet von Stefan Brackmann für die Gruppe „Wir stehen auf - Duisburg“. Brackmann gehörte bis Ende des Jahres zu den „Querdenkern“. Zusammen mit Maren Zaidan ist der Dinslakener Mitglied der Partei „Die Föderalen“.
Beide administrieren die Telegram-Gruppe „Wir stehen auf“. Hier empfehlen sie, eher Demos in Moers aufzusuchen statt Spaziergängen der Gruppe „Vereint für die Freiheit“ zu folgen. Der Konflikt zwischen den Organisatoren der beiden Gruppen ist immer wieder Thema und führt zu wechselseitigen Austritten der jeweils wenige hundert Mitglieder großen Vereinigungen.