Duisburg. Die Polizei hat mit einem großen Aufgebot Wohnungen in Duisburgs Rotlichtviertel durchsucht. Die Ermittler fanden Drogen, Waffen und Bargeld.

Die Polizei hat bei einer Drogenrazzia im Duisburger Rotlichtviertel fünf mutmaßliche Dealer festgenommen.

Gemeinsam mit einer Hundertschaft und Drogenspürhunden durchsuchte die Kripo am Mittwochnachmittag ab 14 Uhr fünf Wohnungen an der Liebfrauen- und Charlottenstraße in Hochfeld (wir berichteten).

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Dabei entdeckten sie etwa ein halbes Kilo Drogen (unter anderem Kokain und Heroin), eine Schreckschusswaffe und knapp 3000 Euro in bar. Fünf Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren nahmen die Beamten daraufhin fest. Der 27-Jährige wollte mit einem Sprung über einen Balkon flüchten, brach sich dabei ein Bein.

Nach Drogenrazzia in Duisburg: Fünf Männer werden Haftrichter vorgeführt

Die Verdächtigen sollen nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Drogenhandels auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt werden. Außerdem brachten die Einsatzkräfte drei weitere Männer ins Gewahrsam. Der Verdacht: Sie sollen sich illegal in Deutschland aufhalten.

Eher zufällig geriet bei der Razzia ein 36-Jährige ins Visier der Polizei: Weil aus seiner Wohnung Marihuanageruch drang, durchsuchten die Ermittler die Räume, fanden mehrere Tütchen mit Drogen sowie noch einmal 3000 Euro Bargeld.