Duisburg. Sechs Millionen Euro hat Duisburg in 2021 in den Ausbau des Grundschul-Ganztags investiert. Deshalb muss die Stadt mehr Plätze schaffen.

In Duisburg sind seit Jahresbeginn rund 6 Millionen Euro Infrastruktur-Fördergelder des Landes NRW in den Ausbau der offenen Ganztagsbetreuung (OGATA) der Grundschulen geflossen. Die Stadt steuert einen Eigenanteil von 15 Prozent bei.

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„Alle Grundschulen wurden mit Möbeln für multifunktionale Klassenräume ausgestattet, die sowohl im Vormittagsbereich für den Unterricht und im Nachmittagsbereich für OGATA-Angebote geeignet sind“, teilt die Stadt mit. Es wurden unter anderem 319 festverbaute Schrankwände und über 9000 Tische und Stühle innerhalb weniger Monate ausgeliefert und aufgebaut. Außerdem wurden für die Schulmensen Elektrogeräte im Volumen von über 300.000 Euro verbaut.

Bildungsdezernentin: Forcieren den Ausbau mit Blick auf Rechtsanspruch ab 2026

Bildungsdezernentin Astrid Neese: „Das Programm so kurzfristig umzusetzen, war ein Kraftakt. Mit der Verbesserung der räumlichen Situation sind wir einen deutlichen Schritt weiter, um die Versorgung mit Plätzen des offenen Ganztags zu erhöhen. Der Bedarf steigt und ab dem Schuljahr 2026/2027 wird es einen Rechtsanspruch gegeben. Daher forcieren wir schon jetzt den Ausbau, denn nur durch eine Ganztagsbetreuung werden die Bildungschancen vieler Kinder steigen.“