Duisburg. Warum die Stadt Duisburg Buchungen für Kinderimpfungen bisher nur bis Ende des Jahres ermöglicht hat und ab wann es neue Termine gibt.

Die Stadt Duisburg kann nach eigenen Angaben von montags bis freitags täglich jeweils höchstens 180 Fünf- bis Elfjährige im separaten Zelt am Hauptbahnhof impfen, an den Wochenenden täglich maximal 250. Start der städtischen Kinderimpfungen war am Freitag, 17. Dezember, um 13 Uhr.

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Die Hälfte der Impfungen sind ohne Anmeldung möglich. Wer in diesem Jahr noch eine Kinderimpfung online auf https://gesundheitsamt-corona-terminvereinbarung.duisburg.de buchen will, muss allerdings auf kurzfristige Stornierungen hoffen und ganz schnell sein. So war am Freitag, 17. Dezember (Stand 12.25 Uhr), kein Termin mehr für 2021 frei.

Kinderimpfungen: Stadt Duisburg schaltet ab 20. Dezember Termine für erste Woche im neuen Jahr frei

Stadtsprecher Jörn Esser hat auf Nachfrage der Redaktion aber angekündigt, dass ab 20. Dezember Termine für die erste Woche im neuen Jahr freigeschaltet werden.

Dass bisher nur Buchungen bis Ende 2021 möglich waren, erklärt Esser wie folgt: „Bei einem längeren Turnus besteht aus der Erfahrung heraus eher die Gefahr, dass Termine nicht wahrgenommen werden, weil sich zum Beispiel in der Zwischenzeit eine andere Impfmöglichkeit ergeben hat und der Termin dann ungenutzt bleibt.“

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Die Stadt bittet in solchen Fällen darum, die Buchung per E-Mail an impfkoordination@stadt-duisburg.de zu stornieren, damit Termine wieder freigegeben werden können. Eine Stornierung sei auch nur für die im Abstand von drei Wochen zur ersten Dosis geplanten Zweitimpfung möglich.

Damit angesichts der geplanten Impfungen ohne Anmeldung kein Impfstoff am Ende des jeweiligen Tages entsorgt werden muss, werde dieser immer nur nach Andrang vorbereitet.

Stadt hält Hälfte des gelieferten Kinderimpfstoffs für Zweitimpfungen vor

Die Stadt betont darüber hinaus, dass sie bereits jetzt die Hälfte des bisher gelieferten Kinderimpfstoffs für die Zweitimpfungen vorhalte. Eine neue Bestellung sei für die Stadt wie auch für niedergelassene Ärzte erst am 4. Januar 2022 nötig.