Duisburg. Zwei brutale Attacken in Bussen und Bahnen lösen in Duisburg Bestürzung aus. Das sagen OB Sören Link und der Vorstandsvorsitzende der DVG.
Nach dem brutalen Angriff von mehreren Jugendlichen auf drei Mädchen in der U 79 in Duisburg (wir berichteten) haben sich die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und Oberbürgermeister Sören Link zu Wort gemeldet.
„In keiner Weise tolerieren wir in unseren Fahrzeugen ein solches Verhalten gegenüber unseren Fahrgästen und Beschäftigten“, betont der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig auch mit Blick auf einen zweite Gewalttat in dieser Woche: Am späten Mittwochabend hatte ein Unbekannter in einem Bus der Linie 926 die 39 Jahre alte Fahrerin angegriffen.
Am Donnerstag wurden dann die Ermittlungen zu dem Vorfall in der U 79 öffentlich: Drei Mädchen wurden dort kurz vor der Haltestelle Duissern verprügelt und verletzt. Ein Video von dem Angriff kursiert in sozialen Netzwerken und WhatsApp-Klassen-Chats.
Mehr Geld für Sicherheit in Bus und Bahn in Duisburg
„Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor, arbeiten eng mit der Polizei zusammen und werden von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben oberste Priorität“, führte Wittig aus.
Die Stadt möchte die Sicherheit in Bussen und Bahnen verstärken und dafür 300.000 Euro für zusätzliches Personal bereitstellen. Der Antrag wurde bereits im Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten beschlossen und muss nur noch vom Stadtrat abgesegnet werden. OB Link sagte nach den Vorfällen in dieser Woche: „Sicherheit ist und bleibt eines der wichtigsten Themen der Bürgerinnen und Bürger. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln erhöhen wir die Präsenz des Sicherheitspersonals in Bussen, Bahnen und an Haltestellen. Dadurch schaffen wir ein besseres Sicherheitsgefühl für die Menschen in der Stadt.“