Duisburg. Kaufland hat die Filiale in Duisburg-Hamborn modernisiert. Wie die Supermarkt-Kette bei Kunden punkten will und was sich im Markt verändert hat.

Der Großflächen-Discounter Kaufland hat seinen Markt an der Duisburger Straße in Hamborn modernisiert. In den vergangenen vier Monaten erfolgte der Umbau bei laufendem Betrieb und jeweils in einzelnen Abteilungen. Seit vergangenen Donnerstag ist die letzte Phase abgeschlossen.

Die ersten Veränderungen werden schon beim Betreten der Filiale sichtbar: Die Kundeninformation am Eingang wurde ausgetauscht, erstrahlt nun in einem hellen Holzton, der sich auch auf der Ladenfläche wiederfindet. Wie bei den meisten Supermärkten und Discountern üblich, folgt nach dem Eingang die Obst- und Gemüseabteilung, die neue Möbel bekommen hat. Bei einem unangekündigten Besuch – ein erklärender Rundgang mit der Filialleitung wurde von der Kaufland-Pressestelle verweigert – wirken Paprika, Äpfel und Co. aufgeräumt.

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Kaufland in Hamborn: Neues Kundenleitsystem im Markt

Ins Auge fällt das neue Kundenleitsystem: Mit verschiedenfarbiger Wandfarbe und mit großen Buchstaben an den Wänden – z.B. Textilien, Kaffee & Tee, Bier – sind die einzelnen Abteilungen voneinander getrennt. Auch Regale sind mit entsprechenden Produkten (z.B. Nudeln) gekennzeichnet. So soll die Suche nach dem Wunschprodukt zwischen 25.000 Artikeln auf etwa 4400 Quadratmetern schneller gelingen.

Der Bedienungsbereich mit der Käse-, Wurst- und Antipasti-Theke wurde ebenfalls modernisiert und mit neuen Thekenmodulen ausgestattet. Laut Auskunft der Pressestelle wurde bei der Auswahl ein Augenmerk auf den Einsatz energiesparender und klimaschonender Technik gelegt. So auch bei den neuen Kühlmöbeln, die nun im gesamten Kühl- und Tiefkühlbereich zu finden sind.

Kartoffeln von regionalen Landwirten

Bei der Sortimentsauswahl solle weiterhin auch ein Schwerpunkt auf Lieferanten aus der Region gelegt werden. So werden in Hamborn unter anderem Wurstwaren der Firmen Thiers aus Bochum, Schmitz aus Köln und Menken aus Gladbeck angeboten. „Im Obst und Gemüsebereich werden wir mit Kartoffeln eines regionalen Landwirts beliefert“, erklärt eine Sprecherin.

Fragen hinsichtlich der Kosten für den Umbau und ob weitere Standorte in Duisburg modernisiert werden sollen, ließ der zur Neckarsulmer Schwarz-Gruppe gehörende Großflächen-Discounter in einer Anfrage der Redaktion unbeantwortet.