Duisburg. Weithin sichtbar sind die Flammen von Gasfackeln über den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann. So erklärt das Werk die Störung.

Überschüssige Gasmengen aus der Koks- und Roheisen-Produktion werden eigentlich im Kraftwerk der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) verstromt. Weil das wegen eines Schadens im Kraftwerk nicht möglich ist, muss das Gas abgefackelt werden. Die Flammen werden bis mindestens zum morgigen Donnerstag noch weithin sichtbar sein, teilt HKM mit. Eine Gefahr gehe davon aber nicht aus, betont das Hüttenwerk.

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„Der Block B des Kraftwerks befindet sich derzeit für drei Monate in einer geplanten Generalüberholung“, erklärt HKM-Sprecher Gunther Schmucker. In der Zwischenzeit sollte eigentlich die anfallende Gasmenge im Block A verarbeitet werden. Dort sei es aber am Mittwoch zu einem Schaden gekommen. Mangels Alternative, das Gas zu verstromen, bleibe nur das Abfackeln über die dafür vorgesehenen Hochfackeln. Darüber sei auch die Bezirksregierung Düsseldorf als zuständige Aufsichtsbehörde in Kenntnis gesetzt worden. HKM hofft, den Schaden bis Donnerstag zu beheben.