Duisburg. Das Oldy Daddy wagt am Samstag nach langer Pause den Neustart. Warum Geschäftsführer Peter Jurjahn nur Geimpfte oder Genesene feiern lässt.
Im Old Daddy an der Steinschen Gasse in Duisburg laufen die Vorbereitungen für das erste Partywochenende nach langer Zeit. Am Samstag, 18. September, startet hier wieder der Feiermodus mit einer 80er-Pop- und Wave-Party. Anders als etwa im Pulp gilt im Old Daddy aber die 2G-Regel. Heißt: Nur Geimpfte oder Genesene dürfen feiern.
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Geschäftsführer Peter Jurjahn betreibt auch den Kulttempel in Oberhausen und erklärt: „Wir haben in Oberhausen schon vor zwei Wochen mit den Partys begonnen. Es kommen kaum Getestete“, so Jurjahn. „Wer zahlt schon bis zu 90 Euro für einen PCR-Test, damit er dann Party machen kann? Dazu kommen dann ja auch noch der Eintritt und die Getränke. Daher sagen wir direkt, nur die Geimpften und Genesenen kommen rein.“
Old Daddy in Duisburg: Geschäftsführer findet Corona-Regeln zum Teil absurd
Für ihn ist klar: „Der beste Schritt ist die Impfung, nur so kann es weitergehen.“ Auf den erfahrenen Partymacher wirken die Corona-Regeln zum Teil absurd: „Draußen an der frischen Luft müssen die Gäste in der Schlange eine Maske tragen“, so Jurjahn. „Sobald sie den Laden betreten, nehmen sie die Maske dann ab.“ Der Geschäftsführer ist aber zuversichtlich: „Wir wollen arbeiten und ich denke auch, dass wir jetzt offen bleiben werden.“
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Er ärgere sich über fehlende Klarheit und Entscheidungen der Politik: „Jetzt sind bald Wahlen“, so Jurjahn. „Ich hätte nichts gegen ein Gesetz mit der 2G-Regel. Viele Bundesländer haben die Regel schon. Nur NRW traut sich mal wieder nicht.“
Trotz der langen Zeit, in der nicht gefeiert werden konnte, haben sich die Getränkepreise im Old Daddy übrigens nicht verändert. Der Eintritt ist aber einen Euro teurer geworden und kostet jetzt 6 Euro.